Wie denkt ihr darüber?
Habt ihr alle Current Gen Konsolen?
Und was haltet ihr von Casual Gamern?
Rümpft ihr die Nase oder sehr ihr das entspannt wenn viele Casual Gamer nur auf dem Smartphone spielen und Puzzle Games zocken?
Ich finde diesen verallgemeinerten "Hass" gegenüber Gaming auf dem Smartphone auch nicht mehr zeitgemäß (bzw. war der nie zeitgemäß). Neben den ganzen Mikrotransaktions-Schlumpfbeeren-Spielen gibt es auch für das Smartphone viele Perlen (teilweise exklusiv). Ja, die sind (sinnvollerweise) oft auf kurzweiligen Spaß ausgelegt, aber das macht sie ja nicht zu schlechten Spielen. Ein paar "Klassiker" wären da Doodle Jump, Cut the Rope, Angry Birds (erste Version), Fruit Ninja und vielleicht mittlerweile weniger bekannte Spiele wie Tiny Wings, Dark Nebula, Minigore und so weiter. Es gibt aber auch von vielen Indie Games vollwertige Ports der PC-/Konsolenversion, bspw. Brotato, Minecraft (kein Indie Game mehr), Bloons TD und mittlerweile sogar ab und an AAA-Titel wie bspw. das kürzlich veröffentlichte Resident Evil VIII (iPhone 15 Pro + iPad >= M1 "exklusiv"). Gut, die richtig großen Spiele spiele ich auch nicht gerne am Handy, aber zwischendurch mal ein Spiel, was auch auf die Touch-Steuerung ausgelegt ist...warum nicht?
Umgekehrt gibt es an PC und Konsole ja auch die mit Mikrotransaktionen verseuchten Spiele wie die jährliche EA Sports Auslese oder allgemein jährliche Melkstationen wie Call of Duty oder (fast jährlich) Assassin's Creed.
Mir stellt sich dabei die Frage, was einen Hardcore-Gamer ausmacht. Ist es die Anzahl der Plattformen oder die Stunden die man mit zocken verbringt.
Ich denke, es ist eher derjenge ein Hardcore-Gamer, welcher viele Stunden mit zocken verbringt. Den Stall von Konsolen, besagt ja noch nicht, ob man diese auch intensiv nutzt.
Bin ich ein Hardcore-Driver, weil ich zwei Autos und ein Motorrad besitze? Ganz klar, nein.
Bin ich vielleicht ein Hardcore-Gamer, da ich zwei Playsis, drei Xboxen und einen Gaming PC besitze. Ganz klar würde ich sagen, ja, aber nicht wegen der ganzen Hardware, sondern deshalb weil ich fast täglich, ziemlich viele Stunden mit zocken verbringe.
Wenn man es nach der Zeit definiert, die man damit verbringt, dann wäre der vielfahrende Außenvertriebler aber auch mehr "Hardcore-Driver" als Max Verstappen. Umgekehrt klingt das dann noch blöder.
Ich finde diese Unterscheidung ist im Fall von Gaming totaler Quatsch. Gamer ist der, der Spaß am Gaming hat. Fertig.
Was ich nicht brauche ist so ne Switch, Spiele am Smarty, ist mir viel zu klein.
Das erster Video, gut, kann man so sehen, ich sehe es aber anders. Auch wenn es viele Spiele auf dem PC gibt und Sony vielleicht etwas abgeschlagen ausschaut, sehe ich es, für mich persönlich, auch etwas anders.
Wenn ich ein 4k Game zocke, dann sieht es sowohl auf der PS und der Xbox, bei weitem besser aus als auch meinem Gaming-PC. Um da hin zu kommen, müsste ich wohl nochmals gut und gerne 1000 € hinblättern, da mein PC, bzw. die Graka kein 4k beherrscht, oder nur eingeschränkt.
Und wenn ich zu den 2500 Euro noch für 1000 Euro nachrüsten muss, dann bleibe ich doch liebe bei den Konsolen, denn dort laufen alle Spiele, ohne Not, welche auf den Konsolen erscheinen.
Eine Grafikkarte, die mehr leistet als die Xbox Series X, kostet um die 350,-€ (AMD Radeon 6700 XT). 4KUHD ist bei den allermeisten Spielen auf Konsole auch nur die ausgegebene Auflösung nach irgendwelche Upscaling-Mechanismen, intern läuft kaum ein Spiel auch nur annähernd in 3840x2160.
Danke
@Harleyluja für Dein Feedback.
Ich war schon immer mehr Konsolenfreak als PC Gamer.
Gerade früher - in der Internet Steinzeit war es viel einfacher an einer Konsole zu zocken.
Modul oder CD in die jeweilige Konsole und los ging es.
Am PC kam nach dem Spielkauf die Treiber Aktualisierung - mit einem lahmen Modem oder von Heft CDs - und manchmal bekam man das Spiel einfach nicht zum laufen.
Durch das Steam Deck ist das deutlich einfacher geworden.
Ich habe bei diesem Handheld eher das Gefühl an einer Mobilkonsole zu sitzen.
Mit einem Dock verbunden kann man das Bild auch auf einem Monitor oder TV Bildschirm darstellen.
Aber ich gebe Dir Recht. Vom Preis-Leistungsverhältnis sind die PS 5 und die Series Konsolen unschlagbar und immer noch einfacher zu händeln imho.
Hier muss ich (mal wieder) widersprechen. Ich habe ja in
diesem Thread mehrere Bauvorschläge für PCs zusammengestellt und selbst das 480,-€ Modell ist schon auf Augenhöhe mit einer PlayStation 5, während das 750,-€ Modell an einer Xbox Series X vorbeizieht (nebenbei gesagt müsste ich die Zusammenstellungen auch mal aktualisieren, das ist von der Preis/Leistung her nicht mehr ganz optimal). Dazu braucht man dann fairerweise noch Tastatur und Maus, wenn wir da großzügig mit 100,-€ rechnen (da bekommt man dann schon was sehr gescheites) sind es 850,-€, wer sich die 45 Minuten Zusammenbau auf dem Schwierigkeitsniveau von Klemmbausteinen nicht zutraut muss meinetwegen nochmal 100,-€ investieren, um den Rechner vom Shop der Wahl zusammenbauen und Testen zu lassen. Also sagen wir 950,-€.
Klingt erstmal deutlich teurer, aber wenn man bedenkt, dass die Series X bereits 450,-€ kostet (vom Black Friday jetzt mal abgesehen) und ich zum online Spielen und für viele andere Online-Funktionen 60,-€ im Jahr für
Xbox Live Gold Xbox Game Pass Core hinblättern muss (im Fall von der PlayStation 5 erfordern sogar Cloud-Speicherstände ein Abo), dann bin ich nach 5 Jahren Nutzung schon bei 450,-€ + 5 * 60,-€ = 750,-€. Spiele geschenkt gibt es im Epic Store genauso (sogar wirklich geschenkt, statt "im Abo enthalten"), Cloud-Spielstände ohne Mehrkosten sind seit vielen Jahren die Norm und auch für das PC-Equivalent zu "SharePlay" zahle ich an selbigem keinen Cent.
Wenn ich in dem Zeitraum dann nicht nur 4-5 Spiele kaufe, machen sich die schon zu Release 10,-€ günstigeren AAA-Titel samt teils deutlich besseren Sales schnell bemerkbar, sodass ich die restlichen 200,-€ Differenz schnell wieder drin habe. Nebenher ist ein PC natürlich noch deutlich vielseitiger einsetzbar.
Wenn ich dann noch ein Kandidat für die "Pro" Upgrades bin, die es ja zumindest gerüchtehalber wieder geben soll, dann muss ich im Fall der Konsole die gesamte Konsole ersetzen, während ich am PC wahrscheinlich mit dem alleinigen Austausch der Grafikkarte einen ähnlichen oder besseren Effekt erzielen kann.
Gut, auf einen Controller ist die Windows-Oberfläche jetzt nicht wirklich ausgelegt. Steam Big Picture schafft hier Abhilfe, aber klar, wenn ich das darunterliegende Betriebssystem bedienen will, ist das von der Couch nicht unbedingt am bequemsten. Von der Komplexität der Konfiguration nähern sich PC und Konsole ja immer weiter an. Am PC wird es immer einfacher (Treiber-, Betriebssystem- und Softwareaktualisierungen finden wahlweise größtenteils von selbst statt) und auf den Konsolen ist die Systemsoftware ja auch so komplex geworden, dass ich mittlerweile beim Einschalten gefragt werde, ob ich denn die Firmware meines Controllers aktualisieren möchte. Und dann noch die Systemsoftware der Konsole (außer, sie hat es im Standby mal von selbst gemacht). Die Patchzeiten größerer Spiele sind auf der PS5 unabhängig vom Download auch ein schlechter Witz. Von "PC aus" auf "neues Spiel gekauft, installiert und gestartet" geht es mittlerweile mindestens gleich schnell wie auf der Konsole.
Ich will die Konsolen auch gar nicht verteufeln und die haben natürlich ihre Daseinsberechtigung, aber diese festsitzenden Ansichten wie "PC Gaming ist viel teurer", "Konsolenspiele sind besser optimiert" (wo die auf dem Papier schwächere Hardware dann auf magische Art und Weise mehr leisten soll), "PCs sind viel komplizierter" bzw. umgekehrt "bei der Konsole mach ich das Spiel rein und fertig".
Am PC gibt es übrigens auch viele exklusive Perlen, sowas muss nicht immer von einem First Party Sony Studio kommen. Dann gibt es noch die riesige Welt des Moddings, und die Abwärtskompatibilität ist von Konsolen unerreicht.
So, erneut eine Lanze für den guten, alten PC gebrochen

. Ich muss aber auch sagen, dass die Medien und "Influencer" da ihren Teil zu beitragen, dass der PC als überteuerte und komplizierte "Elite"-Plattform wahrgenommen wird. Häufig stehen die teuren High-End Bauteile im Vordergrund und bspw. die Overclocking-Szene schreckt manch einen vielleicht eher ab.
So, an PC/Konsolen habe ich da:
- Meinen PC, ich nenne ihn ... keine Ahnung
- Steam Deck (OG-Modell, aufgerüstet)
- PlayStation 5 (OG-Modell)
- PlayStation 4 Pro (TLoU II Special Edition)
- Xbox One X (Standardmodell/schwarz)
- Nintendo Switch (2019er-Modell schätze ich)
Und dann natürlich noch "Legacy-Konsolen" wie PlayStation Vita (OG OLED), PlayStation 3 (Slim, J-Modell meine ich), Nintendo 3DS (New 3DS), PlayStation 2 und Game Boy + Game Boy Color. Auf dem iPad oder iPhone wird ab und an auch kurzweilig gedaddelt.