• Willkommen bei der Oyle-Community

    Bei uns bist du genau richtig!
    Denn hier findest du alles Rund um die Themen Konsolen, Games, Filme & Serie, Musik, Gesellschaftsspiele und vieles mehr. Unterhalte dich mit deinesgleichen über unsere geliebten Hobbys und Leidenschaften, halte dich mit den News immer auf dem Laufenden oder verabrede dich mit anderen zum gemeinsamen Spielen.

    Unsere Community ist aus dem Wunsch nach einem modernen und aktiven Forum entstanden. Dabei bieten wir eine Plattform für Diskussionen und Unterhaltungen mit einem hohen Wert auf gegenseitigen Respekt und einer freien Meinungsäußerung.

    Sei auch du ein Teil der Community - Du bist herzlich Willkommen!

FPS: Wie wichtig sind FPS in Spielen und warum niedrige FPS nicht jeden Spieler stören

Oyle

Administrator
Teammitglied
Beiträge
7.908
Alter
39
Ort
Lingen
In den letzten Jahren ist das Thema FPS (Frames per Second) immer mehr zu einem viel diskutierten Thema geworden.
Nicht selten hat die Anzahl der möglichen Frames zu einem Spiel die gesamte Stimmung bestimmt, bei der die Meinung zur wirklichen Qualität des Games auf Strecke blieb und ignoriert worden ist.
Aktuellstes Beispiel ist Senua's Saga: Hellblade II, welches Grafisch und Technisch mit das Beste der aktuellen Generation ist. Und während einige Previews dies genau bestätigen, fokussieren sich doch die meisten News um die Info darüber, dass dieses Spiel mit nur 30 FPS auf der Xbox Konsole läuft.

Doch ist die darüber geführte Diskussion oft nicht ganz gerechtfertigt, denn die Wichtigkeit von FPS in einem Spiel hängt eben auch von dem jeweiligen Spiel ab. Während die FPS für einen kompetitiven Ego Shooter oder einem Rennspiel sehr wichtig sind, dürften diese in vielen Adventures oder Rollenspielen eine weniger relevante Bedeutung haben. Thema in letzter Zeit war auch Final Fantasy VII Rebirth auf der PlayStation 5, welches zwar die Möglichkeit höherer FPS anbietet, dort aber gravierend schlechter aussieht. Dass die niedrigeren FPS dort aber wesentlich weniger stören als bei anderen Spielen, wird leider nur selten erwähnt.

Jeder Mensch hat eine andere Grenze, die Anzahl an FPS zu erkennen​


Doch jetzt gibt es noch einen Grund, warum die Diskussion darum oft mit unterschiedlichem Verständnis geführt wird. Denn laut einer aktuellen Studie haben die Menschen komplett unterschiedliche Möglichkeiten, die FPS überhaupt wahrzunehmen. Während man in Filmen ursprünglich nur 24 Bilder pro Sekunde verwendet hat, da dies reicht um ein flüssiges Bild zu erhalten, gibt es auch Menschen die mehr als 60 FPS brauchen, um ein flüssiges Bild zu erhalten.


Wie sieht es bei euch aus?
Sind dir 60 FPS in Spielen wichtig?
Bemerkst du einen Unterschied bei FPS?
 
Ich bin einer der Menschen, die sich stark darüber ärgern, wie die FPS Diskussion zu übertrieben geführt wird.
Bestes Beispiel ist auch aktuell wieder Hellblade 2. Das Spiel wird in den ersten Previews in höchsten Tönen gelobt. Und anstatt, dass sich darauf fokussiert wird, dominieren kurze Zeit später die "Oh mein Gott, das Spiel hat nur 30 FPS die Sekunde..." News. Dass es allerdings Spiele gibt, in denen es weniger bemerkbar ist und es der gesamten Qualität vielleicht kaum einen Abbruch tut, steht da außen vor. Und das finde ich schade, denn es wird dem Spiel nicht gerecht.

Und ein jeder der sich mit der heutigen Konsolenlandschaft auskennt dürfte mittlerweile wissen, dass man eben die Entscheidung zwischen guter und zeitgemäßer Grafik oder aber den FPS fällen muss, weil die Technik für Beides kaum ausreicht. Wenn es dann um 4K und 60FPS geht, wird die Luft eh ganz dünn.

Zur Studio wird mir da einiges klar.
Ich selbst war nie wirklich empfindlich darin, was niedrigere FPS angeht. Hat mich nie sonderlich gestört. Mit der Zeit bemerke ich es aber immer mehr, nutze ich dann aber Grafik mit schwacher FPS, habe ich mich einfach schnell daran gewöhnt. Damit komme ich klar. Während ich es damals gar nicht erkennen konnte, sehe ich es heute aber umso mehr. Es kann sogar sein, dass wir in Restaurants sind und ich das Lokal verlassen muss oder mir übel wird, weil die Lampen flackern, was von den anderen Freunden keiner erkennt. Außer ein Kollege, der neben mir ebenfalls an Migräne leidet und dem genauso schlecht wird.
Beim Videospielen erkennt mein bester Freund zum Beispiel gar nicht, ob ein Spiel mehr Frames hat oder nicht. Er wählt daher immer die Grafik-Einstellung, während ich die FPS Einstellung meist wählen. So gravierend können die Unterschiede sein.
 
Früher hat mich die Framerate wenig interessiert und da hätte ich auch gesagt, mehr ist nicht immer besser. Aber inzwischen sind die Fernseher größer, die Grafik detailreicher und man ist 60 FPS in Spielen einfach gewohnt. Deshalb stelle ich bei Konsolen auch alles immer möglichst auf Performance.

Ich wollte kürzlich mal wieder Assassins Creed Black Flag spielen. Das sieht für heutige Verhältnisse noch okay aus, allerdings sind sowohl Konsolen- als auch PC-Version auf 30 FPS begrenzt. Ich habe es keine halbe Stunde ausgehalten. Bei schnelleren Bewegungen flackerte es für mich so unangenehm, dass ich abbrechen musste. Was ich total schade fand, ich hatte wirklich Lust darauf. Scheinbar kann ich das aber einfach nicht mehr gut abhaben.
 
In den letzten Jahren ist das Thema FPS (Frames per Second) immer mehr zu einem viel diskutierten Thema geworden.
Nicht selten hat die Anzahl der möglichen Frames zu einem Spiel die gesamte Stimmung bestimmt, bei der die Meinung zur wirklichen Qualität des Games auf Strecke blieb und ignoriert worden ist.
Aktuellstes Beispiel ist Senua's Saga: Hellblade II, welches Grafisch und Technisch mit das Beste der aktuellen Generation ist. Und während einige Previews dies genau bestätigen, fokussieren sich doch die meisten News um die Info darüber, dass dieses Spiel mit nur 30 FPS auf der Xbox Konsole läuft.

Doch ist die darüber geführte Diskussion oft nicht ganz gerechtfertigt, denn die Wichtigkeit von FPS in einem Spiel hängt eben auch von dem jeweiligen Spiel ab. Während die FPS für einen kompetitiven Ego Shooter oder einem Rennspiel sehr wichtig sind, dürften diese in vielen Adventures oder Rollenspielen eine weniger relevante Bedeutung haben. Thema in letzter Zeit war auch Final Fantasy VII Rebirth auf der PlayStation 5, welches zwar die Möglichkeit höherer FPS anbietet, dort aber gravierend schlechter aussieht. Dass die niedrigeren FPS dort aber wesentlich weniger stören als bei anderen Spielen, wird leider nur selten erwähnt.

Jeder Mensch hat eine andere Grenze, die Anzahl an FPS zu erkennen​


Doch jetzt gibt es noch einen Grund, warum die Diskussion darum oft mit unterschiedlichem Verständnis geführt wird. Denn laut einer aktuellen Studie haben die Menschen komplett unterschiedliche Möglichkeiten, die FPS überhaupt wahrzunehmen. Während man in Filmen ursprünglich nur 24 Bilder pro Sekunde verwendet hat, da dies reicht um ein flüssiges Bild zu erhalten, gibt es auch Menschen die mehr als 60 FPS brauchen, um ein flüssiges Bild zu erhalten.


Wie sieht es bei euch aus?
Sind dir 60 FPS in Spielen wichtig?
Bemerkst du einen Unterschied bei FPS?
Ja, FPS sind mir in Spielen (meistens) sehr wichtig. Wie du schon sagst, es kommt etwas auf das Spiel an. Die vor allem in frühen Versionen von Baldur's Gate 3 vorhandenen, starken FPS-Schwankungen primär in Akt 3 machen mir bspw. weniger aus, was primär daran liegt, dass das Spiel rundenbasiert abläuft. Trotzdem war ich froh darüber, dass das Spiel bei mir am PC im Schnitt jenseits der 100 FPS lief. Aber klar, wenn ich dann mal eine kurze Session auf dem Steam Deck mache, läuft BG3 auch nur in ~30 FPS, und gerade in Akt 3 auch deutlich darunter bzw. einfach sehr instabil. Kann man schon spielen, aber ist schon was anderes.

Ich sehe 60 FPS im Normalfall eher als das absolute Minimum an. Je höher die FPS, desto weniger machen weitere FPS einen deutlichen Unterschied. Im Prinzip lässt sich das, was wir (ich) wahrnehmen, eher mit Frametime beschreiben. Bei "perfekten" 30 FPS dauert ein Frame 33,33 ms, mit 60 nur noch 16,67 ms. Verdoppelt man die FPS erneut, hat man zwar absolut gesehen einen größeren Unterschied (+ 60 statt von 30 zu 60 +30), aber die Frametime reduziert sich (auch wieder absolut gesehen) nur noch um 8,33 ms auf ebenfalls 8,33 ms. Eine weitere Verdopplung der FPS hat also immer weniger Einfluss auf die Frametime und ist somit auch weniger wahrnehmbar. Jenseits der sagen wir 120 FPS kann ich größere FPS-Unterschiede zwar immer noch wahrnehmen, aber dir ohne direkten Vergleich nur noch sehr ungewiss sagen, mit wie viel FPS das Spiel gerade läuft. Zwischen 30, 60 und 120 FPS kann ich in den meisten Spielen wahrscheinlich "blind" unterscheiden ("blind" heißt hier ohne FPS-Anzeige o.Ä.), darüber müssen es dann schon große Sprünge sein, damit ich das ohne direkten Vergleich noch ausmachen kann, schätze ich.

Was bei vielen Spielen leider dazukommt - und vielleicht nehme ich das nur so wahr, aber das ist im Schnitt meiner Meinung nach mit neueren Spielen schlechter geworden - ist, dass wenn sie schon (auf Konsole) mit nur 30 FPS laufen, diese häufig nicht stabil halten können. Wenn in der Entwicklung auf 30 FPS abgezielt wird, sollte man eigentlich genug Luft einplanen, um zumindest diese 30 FPS auch in komplexeren Szenen aufrechtzuerhalten. Häufig fallen die FPS dann aber selbst unter diese 30 FPS Marke (oder bei 60 FPS Modi eben auch unter die 60 FPS Marke). Ein Drop von 10 % bei 30 FPS auf 27 FPS ist bspw. deutlich stärker wahrnehmbar, als ein Drop von ebenfalls 10 % bei 120 FPS auf 108 FPS. Bei letzterem verliert man zwar 12 FPS (4x so viel), aber eben nur 1000/120 - 1000/(120*0.9) = -0.926 ms Frametime gegenüber 1000/30 - 1000/(30*0.9) = -3.704 ms. Ein Drop von 30 auf 27 FPS ist in Sachen Frametime also vergleichbar mit einem Drop von 120 auf 1000 / (1000/120 - (1000/30 - 1000/(30*0.9))) = 83 FPS, also ein temporärer Verlust von 37 FPS ist bei 120 FPS dann ähnlich gut bemerkbar wie ein Verlust von nur 3 FPS bei 30 FPS.

Vielleicht kann man mit dieser Veranschaulichung besser nachvollziehen, warum da einige Spieler gerade bei niedrigen FPS empfindlich reagieren.

Bei Videos sehe ich übrigens auch einen deutlichen Unterschied zwischen 24/30/60/120 FPS. Da gab es ja schon immer das Märchen, dass das menschliche Auge ab 24 FPS keinen Unterschied mehr erkennen kann. Mit der "flüssigen Bewegung" ist aber nur das gleichmäßige Abspielen der Frames gemeint.

Ich bin einer der Menschen, die sich stark darüber ärgern, wie die FPS Diskussion zu übertrieben geführt wird.
Bestes Beispiel ist auch aktuell wieder Hellblade 2. Das Spiel wird in den ersten Previews in höchsten Tönen gelobt. Und anstatt, dass sich darauf fokussiert wird, dominieren kurze Zeit später die "Oh mein Gott, das Spiel hat nur 30 FPS die Sekunde..." News. Dass es allerdings Spiele gibt, in denen es weniger bemerkbar ist und es der gesamten Qualität vielleicht kaum einen Abbruch tut, steht da außen vor. Und das finde ich schade, denn es wird dem Spiel nicht gerecht.

Und ein jeder der sich mit der heutigen Konsolenlandschaft auskennt dürfte mittlerweile wissen, dass man eben die Entscheidung zwischen guter und zeitgemäßer Grafik oder aber den FPS fällen muss, weil die Technik für Beides kaum ausreicht. Wenn es dann um 4K und 60FPS geht, wird die Luft eh ganz dünn.

Zur Studio wird mir da einiges klar.
Ich selbst war nie wirklich empfindlich darin, was niedrigere FPS angeht. Hat mich nie sonderlich gestört. Mit der Zeit bemerke ich es aber immer mehr, nutze ich dann aber Grafik mit schwacher FPS, habe ich mich einfach schnell daran gewöhnt. Damit komme ich klar. Während ich es damals gar nicht erkennen konnte, sehe ich es heute aber umso mehr. Es kann sogar sein, dass wir in Restaurants sind und ich das Lokal verlassen muss oder mir übel wird, weil die Lampen flackern, was von den anderen Freunden keiner erkennt. Außer ein Kollege, der neben mir ebenfalls an Migräne leidet und dem genauso schlecht wird.
Beim Videospielen erkennt mein bester Freund zum Beispiel gar nicht, ob ein Spiel mehr Frames hat oder nicht. Er wählt daher immer die Grafik-Einstellung, während ich die FPS Einstellung meist wählen. So gravierend können die Unterschiede sein.
Wie es in Hellblade 2 ist, kann ich nicht sagen, aber ich finde schon, dass "schlechte" Performance erstmal ein Negativpunkt ist. Natürlich kann ein Spiel trotzdem gut sein, aber mit besserer Performance wäre es dann eben noch besser. Wenn man an einem Spiel erkennen kann, warum es so viel Leistung frisst, dann kann man das auch eher in Kauf nehmen. Es gibt aber auch Spiele, die technisch einfach schlecht umgesetzt sind und das finde ich dann schon ziemlich nervig. Ich nehme als Beispiel mal Valheim - was vorab ein meiner Meinung nach sehr gutes Spiel ist. Aber je komplexer die eigene Basis wird, desto stärker wächst vor allem die CPU-Last. Klar, mit einem schnellen PC lässt sich das sehr lange abfangen. Aber am Steam Deck habe ich in unserer aktuellen Multiplayer-Basis teilweise 15 FPS. Ansonsten kann das Spiel auf dem Deck auch durchaus in Richtung 60 FPS laufen, aber bei stark bebauten Gegenden keine Chance. Das liegt teilweise wohl an der Art und Weise, wie das Spiel modifiziertes Terrain speichert und rendert. Leider wurde dieses Problem bisher in keinem Update angegangen und ich habe da ehrlich gesagt auch wenig Hoffnung. Finde ich immer etwas schade, wenn mit Hardware-Ressourcen so verschwenderisch umgegangen wird. Vielleicht ist es bei einem kleinen Indie Studio wie dem von Valheim noch eher verzeihbar als bei AAA-Titeln wie neulich bspw. Dragon's Dogma 2, wo das Spiel in Städten unterirdisch performt, und das obwohl die NPC-Distanz so lächerlich niedrig ist. Das ist doch eindeutig schlampige Arbeit gewesen, braucht mir keiner zu erzählen, dass das nicht deutlich besser geht.
 
Das war das 1. was ich bei meiner PS5 getestet habe als ich sie erstmalig in gebrauch nahm...ich lud mir ein Spiel das ich genau kannte,das war Day Gone ...das lief so butterweich auf der PS5 und man spürte einfach diesen 60fps Boost 😁
Auch ein ganz wichtiger Grund mir sofort die PS5 damals zu kaufen wegen der 60fps und den Ladezeiten....Grafik war mir da nicht so extrem wichtig,schon wichtig nicht falsch verstehen aber die erstgenannten Punkte sind mir wichtiger !! Dazu kommt noch das meine Augen das extrem merken wenn ich mit geringerer Framerate ein Spiel zocke,ich finde das Bild auch nicht so scharf wenn die fps zu niedrig ist ...am schlimmsten sind dann diese Einbrüche,geht zum Teil auch bis zur Überkeit ...wenn es ruhige Spiele sind dann wird das wohl gehn aber bei rasanten Szenen wird es schwierig !!

Gerade aktuell spiele ich ja Immortals of Aveum,aus der Ego-Ansicht und auch mit Zaubereffekten und schnellen Bewegungen ...das Spiel könnte ich nicht mit 30 fps zocken ,soviel ist da auf dem Bildschirm los 😁

Für das das die Xbox Series x die stärkste Konsole auf dem Markt ist ,dazu noch ein Exklusive ,schon ziemlich schwach das es nur mit 30 fps ist... mMn...sorry @Oyle aber deine Ansicht teile ich da nicht .
 
Ich spüre schon einen Unterschied ob 30 oder 60fps, allerdings sehe ich den auch, was nicht positiv ist!
Wenn ein Spiel mit 60fps läuft geht das meist zu Lasten der Auflösung die zum Teil sehr weit unter noch erträgliche 1440p skaliert!
Mich stört das ziemlich stark, da nehme ich dann lieber 30fps. Diese sollten aber schon konstant sein!
Bester Kompromiss für mich bisher waren 40fps (inkl. VRR wenn es geht) wenn diese angeboten werden (ist leider nicht bei jedem Game so).
Last of Us Remake und God of War liefen mit den 40fps echt gut und sahen dazu noch klasse aus!
 
Was bei heutigen Spielen eigentlich fast immer noch dazukommt sind Techniken wie temporale Kantenglättung oder sonstige Techniken zur temporalen Rekonstruktion. Hierbei werden Daten aus vorherigen Frames zum Erstellen des aktuellen Frames genommen. Das funktioniert mit weniger FPS aus zwei Gründen schlechter:

  1. Je nach Implementation von TAA (o.Ä.) neigen vor allem Partikeleffekte (bspw. Teile von einem Stein splittern ab, wenn ich mit einer Spitzhacke gegenhaue, oder Matsch spritzt herum, wenn ich mit einem Auto hindurch fahre) dazu, Artefakte im Frame zu bilden, wenn diese entweder genau in diesem Frame erschienen oder verschwunden sind. Bei weniger FPS sind diese Artefakte dementsprechend länger sichtbar.
  2. Die Rekonstruktion funktioniert ebenfalls schlechter, weil der vorherige Frame in Spielzeit weiter vom aktuellen Frame entfernt ist (das Spiel wird ja in der Regel nicht langsamer simuliert, nur weil die FPS niedriger sind). Bei einem Kameraschwenk ist die Position der Kamera im aktuellen Frame bei weniger FPS weiter vom vorherigen Frame entfernt, was dazu führt, dass die Informationen zur Rekonstruktion weiter von der "Wahrheit" entfernt sind.
Somit können niedrigere FPS also durchaus auch abseits von Hardware-bedingtem Ghosting die Bildqualität negativ beeinflussen.

Beispiele für temporale Techniken sind TAA, Checkerboard Rendering, FSR und DLSS (sowohl für Upscaling als vor allem auch für Frame Generation).
 
Für das das die Xbox Series x die stärkste Konsole auf dem Markt ist ,dazu noch ein Exklusive ,schon ziemlich schwach das es nur mit 30 fps ist... mMn...sorry @Oyle aber deine Ansicht teile ich da nicht .
Alles gut, da müssen wir ja auch keine gleiche Meinung haben. In dem speziellen Falle von Hellblade 2 müssen wir Beide es natürlich selbst gespielt haben, um das beurteilen zu können. Das wirkt bei jedem Spiel ja eh anders.

Aber der Bezug auf die Xbox Konsole ist da wenig passend. Auf dem Blatt mag die Konsole an einigen Stellen stärker sein. Aber am Ende sind beide Konsolen recht gleich auf und es kommt auf das Spiel an. Dasselbe könnte man in dem Zuge auch über Final Fantasy VII Rebirth sagen, bei dem das ja auch ein Problem ist. Allerdings stören die Frames dort nicht, wie ich finde. Dafür ist das eines der schönsten Spiele dieser Generation. Würde FF VII Rebirth auf der Xbox laufen, würde es hier auch nicht wirklich besser laufen. Würde Hellblade 2 auf der PlayStation 5 laufen, würde es auch dort keine signifikanten Unterschiede geben. Beides sind Spiele, die technisch gesehen unsere Konsolen sicherlich sehr ausreizen und Optisch in dieser Generation zeigen, was überhaupt möglich ist. Da ergibt es einfach keinen Sinn, nur einen der Konsolen was vorzuwerfen. Wenn - dann den Entwicklern oder eben beiden Plattformen. Aber ich bin mir sicher, dass diese beiden Entwickler eine Qualität abgeliefert haben/werden, die es sonst kaum in dieser Generation gibt.
 
Aber der Bezug auf die Xbox Konsole ist da wenig passend. Auf dem Blatt mag die Konsole an einigen Stellen stärker sein. Aber am Ende sind beide Konsolen recht gleich auf und es kommt auf das Spiel an.
Die Konsolen sind schon wirklich sehr ähnlich. Beide haben 8 Zen 2 CPU-Kerne und eine GPU auf RDNA2-Basis. Die Speicherkonfiguration ist etwas anders (10 der 16 GB der Series X sind etwas schneller angebunden) und die theoretische Leistung der GPU der Series X ist etwa 18 % schneller. In Sachen CPU takten beide Konsolen aber wirklich sehr ähnlich. Die PlayStation 5 taktet mit "bis zu" 3,5 GHz, die Series X mit 3,6 GHz bei aktiviertem SMT (was bei der PS5 immer aktiv ist) bzw. 3,8 GHz ohne. Ich schätze mal die Cache-Konfiguration ist identisch. Da kommen dann noch irgendwelche TDP-Limits und thermische Limits dazu, die im Endeffekt bestimmen, wie hoch die Komponenten takten, aber das ist bei beiden Konsolen wahrscheinlich ähnlich der Fall.

Die GPU lässt sich in der Regel leicht entlasten, indem einfach die Auflösung oder Detailstufe herunter gestellt wird. Im GPU-Limit ist es somit normalerweise kein Problem, zwei Modi für bspw. 30 und 60 FPS bereitzustellen. Im CPU-Limit muss der Entwickler schon mehr Zeit hineinstecken, um Konfiguration für jeweils 30 und 60 FPS bereitzustellen. Hier müsste man dann bspw. an der Distanz schrauben, in der NPCs "nachdenken", oder man macht sie bei 60 FPS "dümmer" und vereinfacht abseits von NPCs die Simulation der Spielwelt. Das hat aber häufig auch Einfluss auf das Gameplay, wahrscheinlich wird deswegen meistens davon abgesehen.

Unterm Strich nehmen sich PS5 und XSX wie gesagt quasi gar nichts in Sachen CPU, und der Leistungsvorteil der GPU der XSX wird wahrscheinlich in der dynamischen Auflösung, die viele Spiele verwenden, untergehen. Die Spiele sehen also meistens sehr ähnlich aus auf beiden Konsolen, und sie laufen auch ähnlich gut/schlecht.

Im Vergleich zu dem, was heute möglich ist, sind die CPUs der Konsolen auch recht schwachbrüstig. Ein 7800X3D ist in Spielen mal locker doppelt so schnell wie die CPUs in den Konsolen (ich habe als Vergleich mal einen 3800X genommen, der aber schon eine ganze Ecke schneller ist, als die CPUs der Konsolen, aber auch auf Zen 2 basiert und 8 Kerne hat). Leider haben die aktuellen Konsolen den 3D Cache um eine Generation verpasst.

So oder so glaube ich aber nicht, dass eine schnellere CPU die Konsolen vor 30 FPS Spielen "bewahrt" hätte. Es ist im Endeffekt immer eine Designentscheidung bzw. Priorisierung in der Entwicklung. Meistens wird die Mehrleistung gegenüber der vorherigen Konsole eher für mehr Detailgrad, Auflösung oder sonst was genutzt. Spiele zielen auf Konsolen häufig auf 30 FPS ab, und das war auch schon quasi immer so.
 
Im Vergleich zu dem, was heute möglich ist, sind die CPUs der Konsolen auch recht schwachbrüstig.
Das ist ja schon immer so bei den Konsolen gewesen.
Im Gegenzug dazu, kann man aus den Konsole wesentlich mehr raus holen bei gleicher Leistung im Gegensatz zum PC. Einfach deshalb, weil man nur für eine Hardware optimiere muss. Ist aber natürlich wieder ein anderes Thema.
 
Was ich im Prinzip damit nur sagen will ist, dass die Konsolen eigentlich immer die Baseline in Sachen Performance darstellen, und diese Baseline setzen die Studios jede Generation erneut für die meisten Spiele auf 30 FPS, vor allem gegen Ende der Generation. Mit PC-Hardware, die deutlich langsamer ist, sind die Spiele dann meistens unspielbar. Mit deutlich schnellerer PC-Hardware erreicht man dann eben am ehesten die höheren FPS-Zahlen.

Aber egal wie schnell die nächste Konsolengeneration auch wieder sein wird, werden diese Konsolen erneut die Baseline abbilden und solange sich der Großteil der Spieler mit 30 FPS zufrieden gibt, wird früher oder später darauf abgezielt. Theoretisch könnten die Konsolen natürlich auf 60 FPS und mehr abzielen und dafür an anderer Stelle Abstriche machen.
 
Alles gut, da müssen wir ja auch keine gleiche Meinung haben. In dem speziellen Falle von Hellblade 2 müssen wir Beide es natürlich selbst gespielt haben, um das beurteilen zu können. Das wirkt bei jedem Spiel ja eh anders.

Aber der Bezug auf die Xbox Konsole ist da wenig passend. Auf dem Blatt mag die Konsole an einigen Stellen stärker sein. Aber am Ende sind beide Konsolen recht gleich auf und es kommt auf das Spiel an. Dasselbe könnte man in dem Zuge auch über Final Fantasy VII Rebirth sagen, bei dem das ja auch ein Problem ist. Allerdings stören die Frames dort nicht, wie ich finde. Dafür ist das eines der schönsten Spiele dieser Generation. Würde FF VII Rebirth auf der Xbox laufen, würde es hier auch nicht wirklich besser laufen. Würde Hellblade 2 auf der PlayStation 5 laufen, würde es auch dort keine signifikanten Unterschiede geben. Beides sind Spiele, die technisch gesehen unsere Konsolen sicherlich sehr ausreizen und Optisch in dieser Generation zeigen, was überhaupt möglich ist. Da ergibt es einfach keinen Sinn, nur einen der Konsolen was vorzuwerfen. Wenn - dann den Entwicklern oder eben beiden Plattformen. Aber ich bin mir sicher, dass diese beiden Entwickler eine Qualität abgeliefert haben/werden, die es sonst kaum in dieser Generation gibt.
Das die Xbox die stärkste Konsole auf dem Markt ist ,das stammt nicht von mir 😁 da frag mal die PR-Abteilung von MS ;) Hellblade 2,da habe ich auch 1. Teil nicht gespielt und auch den 2. werde ich nicht spielen weil mich die Thematik zu stark belastet :cautious: ich finde aber schon das man wenigsten alternativen hätte anbieten können ...alles cool :cool:
 
Zurück
Oben