Ich würde die Menschen,mit denen mich etwas gemeinsames verbindet,zunächst einmal als "Kumpel" oder "Bekannte" einordnen.
Ob sich daraus mehr entwickelt,so daß man die/denjenigen als "Freund" bezeichnen kann,wird sich später herausstellen.
Ich habe mich schon mit Menschen aus einem Amateurfußballforum persönlich getroffen,da die Betreffenden aus dem Duisburger Umland stammen.
Es macht Spaß,sich gemeinsam ein Fußballspiel anzusehen und sich dann über das Thema Fußball zu unterhalten.
Diejenigen,die ich als "Freund" bezeichne,kenne ich teils 40 Jahre oder länger.
Einer ist ein Arbeitskollege,mit dem ich reichlich Fußballspiele gesehen habe und es sich im Nachhinein sogar feststellte,das wir so um 8 bis 16 Ecken verwandt sind-aber sehr entfernt.
Einen kenne ich seit meiner Bundeswehrzeit (1983/84) und wir treffen uns auch heute noch.
Dazu kommt noch eine Frau,die ich 1986 in Hamburg kennengelernt habe,mit ihr war ich nach dem Fußball auf dem Hamburger Dom und anschließend hat sie mir sowohl Ihre Eltern als auch Ihre Nachbarn vorgestellt,die waren die Eltern eines damaligen HSV-Spielers.
Wir schreiben uns heute noch regelmäßig Briefe und tauschen Karten zum Geburtstag und zu Weihnachten aus.
Ich habe sie vor 15 (oder ist es doch schon 20 Jahre her ?)nochmals in Hamburg besucht,da haben wir uns gemeinsam die "Rickmer Rickmers" angeeshen.
Sie ist für mich wie eine Schwester,die ich mir gerne gewünscht hätte.
Dazu kommt noch eine Deutsch-Amerikanerin,die 2008 ausgewandert ist.
Ihre Großeltern stammen aus demselben kleinen Dorf aus Niederschlesien,wo auch meine Großeltern wohnten.
Sie ist für mich die große Schwester.
Zwei KLassenkameraden aus der Grundschule würde ich noch hinzuzählen,leider wohnen beide nicht mehr in Duisburg,so daß man sich nur noch selten sieht.