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Hobbymusiker - wer spielt ein Instrument - egal was?

Alexkannsingen

Love and Peace ☮️
Beiträge
7.821
Alter
62
Ort
Finkenwerder Süderdeich, Hamburg
Ich fange einfach mal mit meiner Wendigkeit an.
Meine Hauptinstrumente sind die Bassgitarre und Drums.
Dazu spiele ich etwas Gitarre, versuche mich als Sänger und dilettiere auf einem Keyboard und einer Mundharmonika.

In den 80er Jahren war ich Drummer bei der Mainzer Amateurband "Die Meschschurs" die meine beiden Brüder und ich gegründet haben.
Außer einem Keyboarder mit klassischer Ausbildung waren wir alle Autodidakten.
Lediglich mein älterer Bruder hatte kurze Zeit Geigenunterricht und war längere Zeit in der Kölner Rockmusikszene als Gitarrist unterwegs - learning by doing.
Wir spielten fast ausnahmslos eigene Songs mit deutschen und englischen Texten.
Highlights waren Konzerte auf verschiedenen Sommerfesten an der Mainzer Gutenberg Universität, ein Konzert im Hunsrück in einem Festzelt und eine Session in einem Tonstudio in Frankfurt wo wir leider nur zwei Songs aufnehmen durften.


Danach spielte ich während meiner Berufsausbildung Bassgitarre bei den "Dancing Patellas".
Wir waren mehrmals auf bis zu drei Monaten dauernden Lehrgängen in der berufsgenossenschaftlichen Akademie in Hennef bei Bonn, hatten dort eine Hobbyband gegründet und sind auf Feiern aufgetreten.
Ein Lehrgangskollege aus Bielefeld spielte so gut Drums das ich beschloss auf die Bassgitarre auszuweichen.
Wir spielten ausnahmslos Coversongs die die Leute in der Zeit hören wollten.
Das waren Ende der 80er "Die Ärzte, die Toten Hosen, U 2, The Police, Bryan Adams, Billy Joel, Peter Gabriel, Westernhagen" und als Zugabe natürlich "Marmor, Stein und Eisen bricht" in einer Punkversion.

In Hamburg hatte ich 1992 erst einmal Pause da ich wegen einer schweren Krankheit keinen Mut hatte in einer Band zu spielen.
Dabei war ich nicht nur der Liebe wegen (meine Frau kommt aus Hamburg) nach Hamburg gezogen sondern auch wegen der tollen Musikszene.
Atlantis, Achim Reichel, Inga Rumpf, Udo Lindenberg, Fettes Brot, Revolverheld, Joja Wendt, Rainer Baumann oder auch Abi Wallenstein um nur einige Musiker und Bands zu nennen.
Nach mehrmaligem Vorspielen und kurzen Gastspielen bei Amateurbands als Drummer und Basser las ich eine Annonce in einer Kleinanzeige (Oxmox).
"Wir, Gesang, Gitarre und Schlagzeug suchen einen Keyboarder mit feeling und einen Bassmann mit "Gruhf".
Da fühlte ich mich doch gleich angesprochen und nach einem Vorspielen war ich engagiert.
Angeblich war ich der einzige Bassist und sie mußten mich nehmen.
Auf das Keyboard wurde vorerst verzichtet und wir übten eigene Songs mit deutschen, mit plattdeutschen Worten gewürzten Songs ein.
Dazu einige Torfrock Songs und Westernhagen und Co..
Eigentlich wollten wir uns Fishermens Friends nennen aber da gab es in Hamburg bereits eine Band.
Zum Aufwärmen spielten wir bei einer Probe "Wild Thing" als die Freundin des Drummers im Feinripp Unterhemd zur Tür hereinkam.
Nils, unser Sänger, änderte darauf hin den Text und sang sinngemäß: "Feinripp, wir tragen Feinripp, das sitzt astrein Sepp.
Das Lied wird zwar kein Hit, dafür tragen wir Feinripp".
Bei dem Namen Feinripp sind wir dann geblieben.

Nach einem halben Jahr intensiven Probens traten wir dann auf eigenes Risiko in der Honigfabrik in Hamburg Wilhelmsburg auf und konnten dank Freunden, Verwandten (meine Cousins und Brüder mit Frauen kamen mit 12 Mann) und Bekannten den Saal füllen.
Etwa 180 Leute waren es wohl.
Bei dieser Band habe ich von Februar 1994 bis zum Frühjahr 2016 Bass gespielt.
Wenn unser Drummer singen wollte habe ich auch mal getrommelt und ab und an habe ich vor Publikum ein Fassenachtsliedchen geträllert.

Highlights waren Auftritte beim IBA Festival im Hamburger Hafen zusammen mit Culcha Candela, Madsen und The BossHoss, ein Auftritt in Coburg, in Luxemburg, in der Markthalle und dem Riekhof in Hamburg und für mich als Beatles Fan im Indra auf der Reeperbahn wo die Beatles ihren ersten Auftritt in Hamburg hatten.
Steven Dearman Clark, ein leider 2012 verstorbener Musiker und Musikproduzent aus England der schon lange vor mir nach Hamburg gezogen war (-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Dearman_Clark - produzierte eine CD mit uns (Schichtwechsel) und spielte bis zu seinem Tod bei uns Keyboard.
Außerdem komponierte und arrangierte er die Rockrevue "Traumziel Wilhelmsburg" die wir nach einer Generalprobe schließlich 2011 - kurz vor seinem Tod - im Bürgerhaus in Wilhelmsburg vor 500 Menschen aufgeführt haben.
Dabei spielten wir mit einem Profigitarristen namens Michi Jessen zusammen.
Heute spielt Michi u.a. als Gitarrist bei den Rattles.
Dabei war auch Lisa Huk (u.a. Abba Musical), eine Theatergruppe aus dem Süderelbraum und Freunde von uns.

Leider spielte mir meine Gesundheit nach Stevens Tod und dem Tod meines Vaters wieder übel mit und ich stieg aus der Band aus.
Die Jungs sind immer noch aktiv.

Die Homepage von Feinripp wurde inzwischen eingestellt. Den Link habe ich deswegen entfernt. Bei Facebook haben sie wohl noch eine Seite aber ich bin da nicht aktiv.

Michi Jessen ist der Gitarrist auf der rechten Seite. Sein Kumpel Melzer hat mal bei uns spontan Mundharmonika bei einem Auftritt gespielt.


(Ich bin der zweite von rechts)

PS:

Egal wie alt oder talentiert man ist:

Musik machen ist eine tolle Sache und für mich wohl auch eine Therapie.
Ich spiele nur noch zuhause und bin vor Publikum das letzte Mal vor ca. drei Jahren auf dem Kulturdampfer im Finkenwerder Kutterhafen mit meinem ältesten Sohn aufgetreten.
Er spielt in der Lokalband "The Selmons" Gitarre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich bei weitem nicht mithalten, Alex. Das Mischpult zählt wohl nicht als Instrument, was?
Als Kind wie viele damals von den Eltern zur Musikschule geschickt worden. Bratsche sollte ich lernen, wollte ich aber nicht.
Dann irgendwann als Erwachsener mal so einen Keyboard-Kurs mitgemacht, aber nie richtig dran geblieben.

Aber seitdem mein Sohn sich vor 2 Jahren eine E-Gitarre wünschte, hat es mich ebenfalls gepackt.
Er kommt natürlich schneller voran, weil er jünger ist und vorher schon etwas Konzertgitarre gespielt hat.
Bei mir dagegen hapert es manchmal an der Motorik, ich übe allerdings auch nicht so viel.

Macht aber schon richtig Laune, wenn man zum Beispiel ein kleines Riff von Nirvana oder den Hosen spielen kann.
Für Weihnachten üben wir "Feliz Navidad" - ich die Melodie auf der E-Gitarre, Sohnemann die Begleitung auf der Western-Gitarre.
 
@Heidelborrow

Das ist es was ich meine:

Man kann viel Freude am Musikmachen haben.
Auf welchem Level ist erst einmal gar nicht wichtig.
Und wenn Dein Sohn und Du am Heiligabend das Lied zusammen gespielt habt gibt es euch ein schönes Gefühl etwas erreicht zu haben.

PS:

Ein Mischpult kann durchaus ein Instrument sein.
Die Musiker von Pink Floyd hatten mal in den 70er Jahren überhaupt keinen Bock ihre Probesessions im Studio für ein neues Album weiterzumachen.
"Mach`was draus" sagten sie sinngemäß einem jungen Toningenieur.
Er machte was daraus.
Das Album war Darkside Of The Moon und der junge Toningenieur hieß Alan Parsons.

:)
 
Ich selbst habe es leider nicht geschafft, selbst Musik zu machen obwohl ich oft das Gefühl habe, dass da was in mir ist, was musikalisch raus muss.

Allerdings habe ich über Jahre hinweg zwei Redaktionen geleitet, in denen wir über Musik geschrieben und berichtet haben.
Später hatte ich noch einen Online-Shop und ein Plattenlabel.

Heute mache ich nichts mehr in diese Richtung.
 
Musik hören und/oder machen ist jedenfalls etwas sehr schönes.
Ob man musikalisch ist kann man relativ leicht feststellen.
Man sollte Rhythmusgefühl haben.
Wenn man also im Rhytmus der Snaredrum des Schlagzeugers mitklatschen kann hat man zumindestens ein Gefühl für die Musik.
Manche gehen das auch mathematisch an aber ich als Autodidakt habe das durch üben gelernt.
Schon als Kind habe ich an Weihnachten keine Gedichte aufgesagt sondern Weihnachtslieder auf einem Glockenspiel oder einem Kinderklavier gespielt.
Nach Noten spielen kann ich bis heute nicht.
Sir Paul McCartney übrigens auch nicht.
 
Dazu gibt es eine schöne Übung, die sich leicht anhört, aber irgendwie doch schwieriger auszuführen ist.
Setzt euch doch mal auf einen Stuhl und probiert es aus.

Level 1: Mit dem rechten Fuß tippt man den Takt (1, 2, 3, 4, ...) - egal wie schnell, aber gleichmäßig.
Level 2: Mit der rechten Hand tippt man zusätzlich auf den linken Oberschenkel, aber nur die Takte 1 und 3.
Level 3: Mit der linken Hand tippt man zusätzlich auf die rechte Schulter, aber nur den ersten Takt.
Level 4: Geschwindigkeit steigern :)

Na, wer schafft's (außer Drummer Alex)?
 
Man sieht jetzt überall diese Aeroband Drum Sticks, also ein virtuelles Schlagzeug. Kann das wirklich funktionieren ohne das haptische Feedback der Trommeln?
 
Ich danke Dir für das Lob. Frühlingszwiebeln habe ich leider nicht im Repertoire.
Vielleicht demnächst mal TNT von AC/DC oder das Riff von Smoke On The Water.
An Seven Nation Army bin ich ebenfalls dran, aber das möchte ich noch keinem zumuten. :cool:
 
Anhang anzeigen 1453

Ihr habt es so gewollt. Hier ein Beweis meiner "Fähigkeiten" an der E-Gitarre.
Klingt an manchen Stellen noch etwas holperig, macht aber großen Spaß. 🤘
Na, wer (er)kennt das Lied?

Wake me up (when september ends) von Green Day.
🤘🏻
Haben wir Anfang der 2000er mit meiner alten Band bei einigen Auftritten gespielt.
 
Ich habe vor... puh, ist schon fast 40 Jahre her... mal ein wenig E-Bass gespielt. Eher schlecht als recht und alles selbst beigebracht. Anfangs habe ich erstmal alle Saiten bis auf eine entfernt. 🤣

Seit ein paar Jahren versuche ich mich mit ein paar virtuellen Synthesizer Plug-Ins. Gar nicht mal, um da richtige Musik draus entstehen zu lassen, sondern eher um einen nett klingenden Synthie-Sound zu erstellen. Hier einen Regler hoch, da einen Regler runter und es hört sich plötzlich ganz anders an. Das Rumspielen macht mir Spaß. ^^

Allgemein: Einen erträglich klingenden Rhythmus kriege ich einigermaßen auf die Reihe, aber was Melodien betrifft, bin ich kompositorisch leider völlig unbegabt.
 
Ich mag auch (vor allem alte) Synthie Klänge.
„Am Bass ist eine Seite mehr als genug - noch ne Saite wäre Selbstbetrug“
haben die Rodgau Monotones mal gesungen…😁
Aber zum üben ist das am Anfang gar nicht schlecht.
😊
 
Als großer ehemaliger Stefan Raab Fan habe ich mir jetzt in der Bucht eine Ukulele geschnappt.
Bei 40 Euro für ein fast neues Instrument (Neupreis 80 Euro) konnte ich einfach nicht nein sagen. :)
Wie gesagt, ich fand die Dinger immer schon lustig. Mal sehen wie weit ich damit komme.
Immerhin lassen sich einige Akkorde deutlich einfacher greifen als auf der Gitarre.
Mein erstes Ziel: Knocking on heavens door :cool:

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