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Immersive Spiele

Yieva

Well-known member
Beiträge
145
In der Welt der Videospiele gibt es sicherlich viele, die uns begeistern, aber nur wenige, die mit einer starken Immersion bestechen. Und das obwohl die Momente der Realitätsflucht im stressigen Alltagstrubel und einer Welt voller schlechter Nachrichten für viele Menschen sehr wichtig geworden sind. Hier soll es um Games gehen, die euch alles um euch herum vergessen lassen und deren lebhafte Spielwelt zum Eintauchen und Abschalten einlädt. In welchen Spielen habt ihr euch so richtig verloren und eure Alltagssorgen für kurze Zeit vergessen? Welche Elemente machen ein Game für euch immersiv?


Zu meinen Favoriten zählen:

Skyrim
The Elder Scrolls V bietet für mich die perfekte Balance zwischen aufregenden Kampf-Passagen und entspannenden Erkundungsmöglichkeiten. Die musikalische Untermalung ist dabei eher subtil und dennoch so präsent, dass sie das Geschehen wunderbar untermalt. Die großen Dimensionen der Spielwelt bieten unzählige Wege zum Erkunden, sodass man sich schnell verliert und die Zeit vergisst. Die Quests haben mich immer sehr in ihren Bann gezogen und mich etliche Stunden beschäftigt.

Life is Strange
Die Spielereihe besticht vor allem mit einer sehr einnehmenden und gefühlvollen Storyline, die von einer cineastischen Inszenierung mit toller Musik und starken Bildern begleitet wird. Und das, obwohl die Grafik gar nicht so der Hit ist. Man wird sehr schnell in die Geschichte und den Mikrokosmos des Games hineingezogen und möchte diesen nicht mehr verlassen. Die dichte und melancholische Atmosphäre holt mich immer wieder ein, sobald ich das Spiel starte oder nur den Soundtrack höre.

The Legend of Zelda Breath of the Wild / Tears of the Kingdom
Für mich ist TOTK ein Spiel, das mich nach langer Zeit mal wieder in seinen Bann ziehen konnte. Gleiches gilt für seinen Vorgänger. Auch hier hat man eine Spielewelt geschaffen, die durch die unendliche Freiheit und die zahlreichen Geheimnisse und Dinge, die es zu entdecken gibt, unglaublich immersiv ist. Das vielseitige Setting mit den seltsamen Kreaturen und der akustischen Begleitung empfinde ich schon fast als hypnotisch - auf eine positive Art und Weise.
 
Da kann ich für mich ganz klar mit an erster Stelle die Soulsborne Spiele nennen am ehesten Bloodbrone und Dark Souls. Die Atmopshäre ist düster, verzweifelt ja schon fast hoffnungslos. Die Welt steht am Abgrund, alles ist einem feindlich gesonnen bis auf wenige NPCs die man auf seiner Reise trifft. Zu diesen wenigen NPCs baut man im Zuge ihrer Quest schon fast eine emotionale Bindung auf und man wünscht sich einfach das sie am Ende überleben obwohl sie noch nicht einmal echte Gefährten sind. Ich finde diese ganze Atmosphäre des Untergangs einfach irgendwie melancholisch schön, auch wenn dies das falsche Wort ist angesichts der Lage.

Eine Spiel das mich ebenfalls stark in seinen Bann zieht ist Total War, hier besonders Warhammer, Rome und Medieval. Man startet als kleine Fraktion und arbeitet sich zur Weltmacht vor, nicht nur muss man in den Schlachten taktisch klug vorgehen, man muss sich auch eine halbwegs brauchbare Strategie zurechtlegen um seine Ziele zu erreichen, aber neben den ganzen Kämpfen muss man auch sein Reich verwalten und die Bewohner zufrieden stellen, Städte ausbauen. Anfangs geht alles noch mehr oder weniger schnell, aber je länger das Spiel andauert, je größer das eigene Reich wird, desto länger dauert es bis alle Entscheidungen getroffen worden sind. Wenn ich daran denke das ich früher morgens angefangen habe und erst abends aufgehört habe, dann ist es wohl passend zu sagen, dass mich Total War völlig die Zeit vergessen gelassen hat.
 
Hogwarts Legacy

Dabei bin ich noch nicht einmal ein Fan der Harry Potter-Bücher geschweige denn habe ich die Filme gesehen.
Ich habe mich über das Spiel informiert und nach einer gewissen Bedenkzeit letztendlich gekauft.
Das Abtauchen in das viktorianische Zeitalter hat mich in kürzester Zeit gefesselt,auch deswegen,weil das Spiel nicht zu futuristisch ist.
Man kann Waren kaufen,sich neu einkleiden,Bier und Kaffee trinken und einfach gedankenverloren durch Hogsmeade oder eines der umliegenden Dörfer streifen.
Später kann man sich um seine Tiere kümmern und seine Wohnung gestalten und alles im Ambiente dieser Epoche.
 
Bei mir sind das die beiden Horizon Spiele. Ich mag postapokaliptische Spiele normal nicht, weil die oft einfach unglaublich düster sind und depressiv machen, aber diese Kreation gefällt mir. Ich kann stundenlang durch Wälder, Gebirge, Sümpfe oder Dschungel streifen und die verschiedensten Tiere und Maschinen jagen oder alte Ruinen untersuchen oder Überreste der alten Welt und die unterschiedlichen Stämme und ihre Gebräuche kennenlernen oder einfach dieser genial ausgedachten Story folgen oder mit meinen Lieblings NPCs ein Pläuschen halten und ihren Geschichten lauschen. Dazu ein toller Soundtrack...und schwupps ist das Wochenende vorbei.
 
Ein sehr schönes Thema.
Vor allem deshalb, weil Immersion für mich ein ganz wichtiges Thema (geworden) ist und ich bei vielen Spiele vor allem daraus extrem Wert lege.
Dabei achte ich teilweise sogar auf die kleinsten Dinge, die mich stören könnten, wodurch diese mich aus dieser Welt raus reißen.
Sogar Ingame Shops vor dem Start des Spiels oder irgendwelche Publisher News, wie es gerne bei Ubisoft der Fall ist, holen mich da komplett raus.


Welche Elemente machen ein Game für euch immersiv?
Was da für mich wichtig ist, hängt von dem jeweiligen Spiel ab. Das kann bei jedem Spiel anders sein.
Tatsächlich ist das Abtauchen bei mir bei Musik sehr wichtig, die mir hilft zu verschwinden, konzentriert zu sein... ja, sogar in Richtung Hypnose/Trance geht und nach dessen hören ich mich fühle als hätte ich geschlafen. Dort kann ich es benennen, während es beim Videospielen so viel Komplexer ist.

Würde ich jetzt beim Thema "Abtauchen" bleiben, was nicht zwingend in diesen Falle auch die Immersion ist, dann hat mich seiner Zeit Child of Light durch seine melancholisch romantische Art komplett gefesselt und vor allem beruhigt. Ein kleines märchenhaftes RPG mit wundervoller Musik.

Was ich ebenfalls sehr genossen haben aufgrund der trist-kargen Welt und dem unfassbar interessanten Setting war Death Stranding.
Da gab es eine geschaffene Welt, wie es sie noch nie in Filmen oder Videospielen gegeben hat. Alles ist so dermaßen bedrohlich, karg und trist und zeitgleich schwebt da dieser Hoffnungsschimmer, der man als Kurier ist, indem man die Welt so miteinander vernetzt. Das Spiel war für mich auf allen Ebenen grandios und ich konnte mich sehr in diese Welt verlieren.

Um den Beitrag nicht zu sprengen, werde ich zu einem anderen Zeitpunkt andere Spiele nennen.

Ich finde diese ganze Atmosphäre des Untergangs einfach irgendwie melancholisch schön, auch wenn dies das falsche Wort ist angesichts der Lage.
Ich finde die Begrifflichkeit überhaupt nicht falsch oder unpassend, im Gegenteil. Ich selbst habe einen Hang zur Melancholie und im Gegensatz zu vielen Menschen, die damit nichts anfangen können, ist Melancholie meist etwas schönes und wärmendes für mich. Das ist und muss nicht zwingend negativ sein, auch wenn der Spagat zwischen Melancholie und Depression sehr gering ist. Und dementsprechend habe ich auch einen Hang für Videospiele mit derartigen Themen. Vor allem aber auch mag ich gerne Dystopien, Apokalypsen und so weiter. Oder wie ich früher in einer Rezension geschrieben habe: "Endlich Endzeit Urlaub". Denn das Abtauchen in Videospielen, die mir eine vollkommen bedrohliche und schwierige Welt zeigen, ist für mich die reinste Erholung (sofern die Gameplay Elemente stimmen). Ich genieße das vollkommen.
 
Unabhängig von Tlou, Beyond two Souls und Heavy Rain, hat mich seinerzeit Metro, 2033 und Last Light, eingesogen, Metro Exodus dagegen war für die Petersilie, da fehlte für mich alles, was die beiden Vorgänger an Stimmung ausmachten.
 
Wenn ich ein Spiel nennen müsste, wäre das Furi.

An sich ist es einfach das "Perfekte" Videospiel für mich. Es ist ein pures Indie-Bossrushspiel. Allerdings durch das Storytelling (Protegonist ist stumm), Befreier erzählt was zur Hintergrundgeschichte(versucht Protagonist zu motivieren) und die Motivationen der Bosse/Wächter hat das Spiel eine sehr persönliche/immersive Wirkung auf mich. Geht sogar so weit, dass ich praktisch mit bestimmten Lieder bestimmte Gefühle/Stimmungen auf Knopfdruck abrufen kann. Jedenfalls benutze ich das Spiel gerne als Ritual (ein Durchgang dauert ca. 2 bis 3 Stunden) für betsimmte Situationen. Zudem hat mich das Spiel (in-)direckt auch (positiv) geprägt. Beziehungsweise hat kein anderes Medium (Musik, Film, Buch, Serie, Videospiel...usw.) einen so großen persönlichen Impact wie Furi.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geht sogar so weit, dass ich praktisch mit bestimmten Lieder bestimmte Gefühle/Stimmungen auf Knopfdruck abrufen kann.
Das klingt in der Tat sehr spannend von der Erzählung her. Musik in Spielen ist auch etwas, was mich sofort auf den Boden zurück holt.
Sobald bei mir bestimmte Lieder von Final Fantasy VII, Zelda oder wie gestern gehört, Secret of Mana laufen, gehe ich sofort auf die Knie und fühle mich wie ein geborgenes Kind, voller Faszination für die einst geschaffenen Welten. Das ganze gepaart mit der melacholischen Trauer, solch eine Gefühlswelt in der Intensivität nie wieder erleben zu können.
 
Das klingt in der Tat sehr spannend von der Erzählung her. Musik in Spielen ist auch etwas, was mich sofort auf den Boden zurück holt.
Sobald bei mir bestimmte Lieder von Final Fantasy VII, Zelda oder wie gestern gehört, Secret of Mana laufen, gehe ich sofort auf die Knie und fühle mich wie ein geborgenes Kind, voller Faszination für die einst geschaffenen Welten. Das ganze gepaart mit der melacholischen Trauer, solch eine Gefühlswelt in der Intensivität nie wieder erleben zu können.

Es gibt schon bestimmte Lieder, die ich auch mit Kindheitsgefühlen verbinde (gerade mit FFVII verbinde ich da Kindheitserinnerungen), kann dich da gut verstehen. Ich habe in lezter Zeit sehr viel verarbeitet (war ein harter und brutaler Prozess), auch hat darunter mit eine Rolle gespielt (bzw. das Ritual es durchzuspielen). Lustigerweise habe ich teilweise Kindheitsgefühle (Abenteuerlust, Neugier...usw.). Ich weiss aber nicht, ob das auf jeden Menschen übertragbar ist, auch ist so ein Prozess immer sehr komplex, aber zumindest könnte es die Chance geben es wieder zu lernen...:unsure:

Ich könnte jetzt eine Wall-of-Text schreiben. Aber ich denke auch das Furi ein gutes Spiel zur "Selbsttherapie" sein kann. Wenn man gerade struggelt und das Spiel einem zusagt.

Edit: Ich kann das Melancholiegefühl sehr gut nachvollziehen und genieße es auch im Maßen. Wenn es allerdings, dass "schönste" Gefühl ist (was ich jetzt haben kann) ist das kein gutes Zeichen...weswegen ich da vorsichtig bin.
 
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