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K.I. - Künstliche Intelligenz im Gaming Bereich - Chance für tolle Games oder Fluch?

Alexkannsingen

Gamer seit Pong und Tetris 🎮
Beiträge
8.848
Ort
Finkenwerder Süderdeich, Hamburg
K.I. ist überall auf dem Vormarsch und macht auch nicht halt vor unserem geliebten Hobby.
Es gibt interessante Ansätze die im Prinzip in der Lage sind komplexe Spiele mit wenig menschlicher Hilfe zu erschaffen.
Da dreht sich sicher nicht nur mir der (Spieler) Magen um, oder?
Aber wiederkehrende Prozesse könnte die K.I. übernehmen und damit die Programmierer unterstützen.
Zum Beispiel bei der Erschaffung von Landschaften.
Das erinnert mich an F Zero X auf der Nintendo 64 Konsole. Nach dem durchspielen wurden neue Strecken durch die K.I. generiert. Damals, Ende der 90er fand ich das schon faszinierend und das Spiel wurde durch immer neue Strecken nicht so schnell langweilig.
Heutzutage geht da natürlich viel mehr.
Was haltet ihr davon? Oder ist das für euch ein No go?
Ich bin in der Szene nicht drin könnte mir aber vorstellen das solche Programme die K.I. benutzen schon in vielen Spielen zur Anwendung gekommen sind.
Aber ein komplettes Spiel vom Computer mittels K.I. programmiert finde ich dann doch etwas gruselig und bin mir nicht sicher ob diese Games qualitativ mit von Menschen geschaffenen Spielen mithalten können.


 
Mit KI wird wahrscheinlich alles nurnoch ein größerer Einheitsbrei und Spiele mit kreativen Ansätzen kann man dann wohl vergessen. So stelle ich mir das zumindest vor.
 
Mit KI wird wahrscheinlich alles nurnoch ein größerer Einheitsbrei und Spiele mit kreativen Ansätzen kann man dann wohl vergessen. So stelle ich mir das zumindest vor.
In erster Linie kann es unterstützend wirken, um schneller in der Entwicklung zu sein.
Bei meiner Entwicklung nutze ich mittlerweile auch eine KI, die mir quasi Quellcode Vorschläge macht und mir dadurch Schreibarbeit abnimmt.

Das bezieht sich aber in erster Linie auf wiederkehrende Aufgaben.
Nehmen wir an, ich habe eine neue Tabelle deklariert und muss für jede Spalte diverse Dinge machen.
Habe ich das dann für eine Zeile geschrieben, schlägt die KI mir quasi den Rest der Tabelle vor.

Das Gehirnschmalz ist nach wie vor mein Ding geblieben.

Wo ich mir das auch vorstellen könnte, wäre wenn ich jetzt endlich Mal wieder selbst ein Spiel entwickeln wollen würde.
Ich würde vermutlich in 2D entwickeln. Allerdings bin ich kein Grafiker, was mich bisher immer geblockt hat. Mit der KI könnte ich es vielleicht schaffen mir Grafiken zu erstellen, die wenigstens als Platzhalter von mir verwendet werden könnten, ehe ich einen Grafiker/eine Grafikerin finde, die mir da ordentliche Grafiken erstellt. Ich wäre dann aber nicht mehr ausgebremst, weil ich keine Grafiken erstellen kann.
 
Unterstützend sehe ich da auch ganz viel Potenzial.

Ich arbeite ebenfalls schon teilweise mit KI. Zum einen bei der Bildbearbeitung, etwa um Rauschen herauszufiltern oder Hintergründe auszutauschen. Sowas funktioniert inzwischen richtig gut. Aber auch fürs Leveldesign, so Kleinkram, der eine Welt glaubwürdig macht. Hier liegt ein Buch herum, dort ein Bild an der Wand, hier eine Müslipackung - das braucht alles Texturen. Ist schon sehr zeitsparend, da einfach schnell etwas generieren zu können.

Dass ganze Spiele nur durch KI erstellt werden, stelle ich mir auch nicht sonderlich wünschenswert vor. Die lernt ja nur von bereits Vorhandenem. Andererseits, die Assassins Creeds und Call of Dutys dieser Zeit sind ja auch nicht mehr wirklich originell und könnten durchaus bereits jetzt schon von KI erstellt worden sein... 😄
 
Vielen Dank so far für eure Meinungen zu diesem Thema welches wie vieles m. E. differenziert betrachtet werden muss.
Das werde ich weiterhin mit Interesse beobachten und hoffen das es positiv für uns Gamer eingesetzt wird.
Ähnlich wie von @Minthara und @Oyle beschrieben sehe ich Vorteile und Einsatzmöglichkeiten bei wiederkehrenden Prozessen und als Unterstützung.
Die Kreativität eines Menschen bei der Erschaffung von spannenden Geschichten für Spiele wird es (hoffentlich) nie ersetzen können bzw. ist beim derzeitigen Stand der Technik noch weit entfernt davon es mehr als zu imitieren.
 
Ein neues Problem für - vor allem - Indie Entwickler taucht auf:

KI Shovelware im Playstore.
Das soll u.a. auch den Xbox Store und den Nintendo Store betreffen.
Dazu ein Artikel in dem u.a. geschrieben wird:

Der PlayStation-Store wird zunehmend von minderwertigen KI-Spielen überflutet, was unabhängigen Entwicklern das Leben schwer macht. Ein Indie-Entwickler äußert seinen Frust über die mangelnde Unterstützung durch Sony und die Herausforderungen, die sich daraus ergeben.

Ein Entwickler mit Namen Stahlkrill berichtet das sein Spiel „Trenches VR“ im PSN keine separate VR-Shop-Seite erhielt, was die Sichtbarkeit erheblich beeinträchtigen würde.
“ Gleichzeitig schaffen es minderwertige Spiele mit KI-Assets problemlos in den Store. Diese Situation frustriert viele unabhängige Entwickler, deren Projekte im überfüllten Angebot untergehen.“
“Die aktuellen Probleme hängen offenbar mit dem Freigabeprozess bei Sony zusammen, der lediglich technische Anforderungen prüft, nicht jedoch die Qualität der Spiele. Diese Lücke nutzen einige Anbieter gezielt aus. Stahlkrill hofft, dass PlayStation auf die Entwickler und Spieler hört, denen die Plattform am Herzen liegt, und die Situation verbessert.“


Ist euch auch schon einmal solche KI Shovelware in einem der Stores aufgefallen?
 
Ist euch auch schon einmal solche KI Shovelware in einem der Stores aufgefallen?
Der PlayStation Store ist doch gefühlt zugekleistert mit dem Müll, entweder irgendwelche Simulatoren oder vermeintliche Kopien von echten Spielen. Fast jede Woche kommt irgendein neuer "Simulator" raus. Ich bin gespannt wann der "Toiletten Simulator" kommt.:rolleyes:
 
Der PlayStation Store ist doch gefühlt zugekleistert mit dem Müll, entweder irgendwelche Simulatoren oder vermeintliche Kopien von echten Spielen. Fast jede Woche kommt irgendein neuer "Simulator" raus. Ich bin gespannt wann der "Toiletten Simulator" kommt.:rolleyes:
Den gab es schon auf dem PC (meine ich) und hieß "Klo Manager" .
Das war eine Wirtschafts-Simulation, wo man ein Sanitär-Unternehmen gründen mußte und für anständige Toiletten zu sorgen hatte.
 
Es gibt wohl nichts was es nicht gibt. :)
Zur Zeit habe ich auf Playstation Seite nur eine PS 3 mit alten Games am Start und kann zum Playstation Store aus eigener Erfahrung nichts sagen.
Im Nintendo Store ist mir diesbezüglich noch nichts negativ aufgefallen aber da schlage ich nur gezielt bei Sale Angeboten und Nintendo eigenen Games zu.
Soll aber auch dort ein Problem mit KI Shovelware geben.
Ebenso im Xbox Store.
 
In erster Linie kann es unterstützend wirken, um schneller in der Entwicklung zu sein.
Bei meiner Entwicklung nutze ich mittlerweile auch eine KI, die mir quasi Quellcode Vorschläge macht und mir dadurch Schreibarbeit abnimmt.
Was das angeht ist es eigentlich eine natürliche Weiterentwicklung von IDE-Funktionen wie Code Completion (IntelliSense) und Co.
Das bezieht sich aber in erster Linie auf wiederkehrende Aufgaben.
Nehmen wir an, ich habe eine neue Tabelle deklariert und muss für jede Spalte diverse Dinge machen.
Habe ich das dann für eine Zeile geschrieben, schlägt die KI mir quasi den Rest der Tabelle vor.
Für solche Dinge sind LLMs mittlerweile sehr gut, da stimme ich dir zu (so schnell wie sich das entwickelt ist das selbst von der Zeit deines Posts zu meinem Post nochmal deutlich besser geworden). Ich benutze KI (als Agent) auch gerne dafür, mich in riesigen Legacy-Projekten zurechtzufinden, weil man wirklich einfach mit natürlicher Sprache fragen kann, was die Codestelle denn jetzt da soll und warum sie existiert und sich der Agent dann wirklich durch die Codebasis hangelt und heutzutage oft eine sehr sinnvolle Antwort gibt.
Das Gehirnschmalz ist nach wie vor mein Ding geblieben.
Das stimmt zum Großteil nach wie vor. Ich muss aber sagen, dass man mit KI bzw. "Vibe Coding", wie es genannt wird, echt schnell Prototypen erstellen kann. Die sind dann auch auf Prototypen-Qualität, und wenn man daraus "hochwertigen" Code machen will - sprich Software, die skaliert, gut wartbar ist, Sicherheitsstandards einhält etc., muss man vieles umschreiben bzw. teilweise ganze Strukturen umdenken und neu aufbauen. Aber um eine Idee, die einem in den Kopf gekommen ist, schnell "zu Papier" zu bringen, taugen zumindest Top-KI-Modelle (bspw. Claude Sonnet 4.5) mittlerweile echt erschreckend gut.
Wo ich mir das auch vorstellen könnte, wäre wenn ich jetzt endlich Mal wieder selbst ein Spiel entwickeln wollen würde.
Ich würde vermutlich in 2D entwickeln. Allerdings bin ich kein Grafiker, was mich bisher immer geblockt hat. Mit der KI könnte ich es vielleicht schaffen mir Grafiken zu erstellen, die wenigstens als Platzhalter von mir verwendet werden könnten, ehe ich einen Grafiker/eine Grafikerin finde, die mir da ordentliche Grafiken erstellt. Ich wäre dann aber nicht mehr ausgebremst, weil ich keine Grafiken erstellen kann.
Gleiches Prinzip. Für Grafiken auf Prototypen-Niveau reicht es allemal. Das gleiche mit Spielmusik etc.

Ich finde es ist einfach eine andere Art zu arbeiten. Wenn ich etwas für ein neues (kleines) Stück Software im Kopf habe, führe ich in meiner IDE quasi maximal ein paar Stunden eine Unterhaltung mit einer KI, die währenddessen das umsetzt, was ich so im Kopf habe. Dabei teste ich, ob das - rein funktional - das ist, was ich mir vorgestellt habe, oft fallen mir dabei noch weitere Funktionen ein, die ich gerne hätte und irgendwann ist dann wie gesagt das Prototyp-Niveau erreicht. Und wenn das funktional das ist, was ich mir vorgestellt habe, schreibe ich quasi nach und nach große Teile neu oder zumindest um :D.
 
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