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Metaphor: ReFantazio

Oyle

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7.800
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39
Ort
Lingen
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Titel: Metaphor: ReFantazio
Systeme: Xbox Series X/S, Xbox One, PlayStation 5, PlayStation 4 und PC
Entwickler: Studio Zero
Publisher: Atlus, Sega
Genre: Rollenspiel
Release: 10.11.2024
Ähnliche Spiele: Persona 4 Golden, Persona 3 Reload


 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel der Persona Macher erscheint am 10.11.2024.
Und da ich die Persona Reihe für mich entdeckt habe, freue ich mich schon sehr darauf.

Der aktuelle Trailer ist auch schon ziemlich cool.

 
Es gibt noch einen weiteren schön animierten Story Trailer.

 
Es gibt nun einen Demo Trailer und entsprechend ist natürlich ab sofort eine Demo zum Spiel verfügbar.
Ich freue mich schon sehr auf das Game.
Das erscheint ja recht pünktlich, wenn ich aus Norwegen zurück komme. Aber Zelda auch, also morgen... god damned :D

 
Das Spiel könnte wohl das beste Rollenspiel 2024 werden laut einigen Kritiken.

Mit einem unfassbaren Metascore von 94% des neuen Spiels der Persona Macher hat man wohl ordentlich abgeliefert.

Ich freue mich drauf

 

Ein nahezu perfektes Videospiel​


Nach 102 Stunden und 21 Minuten bin ich mit dem Spiel endlich durch.

Das war schon eine faszinierende und großartige Reise, die ich mit diesem wundervollen Videospiel erlebt habe.
In all dieser Zeit habe ich nie die Motivation verloren. Selbst nach 90 Stunden hatte ich noch Spaß an den Kämpfen und habe nichts abgekürzt.
Es gab lediglich große Manko zum Schluss - und zwar der Endboss. Aber dazu später mehr.

Eine glaubhafte und fantastische Welt​

Mit dem Spiel hatte ich von Anfang an bis zum Ende durchgehen Spaß. Die geschaffene Welt ist den Entwicklern wirklich gelungen. Dabei stehen einige gesellschaftliche Themen im Vordergrund, welche uns auch heute begleiten und betreffen. Das ganze wurde dabei glaubwürdig in die Welt integriert, ohne dass es zu platt und erzwungen wirkt. Vor allem Themen wie Gleichberechtigung & Rassimus, die gesellschaftliche Schere zwischen Armen und Reichen, Macht & Korruption, Religion(skonflikte), fehlende Toleranz und so weiter. Das erlebt in jedem Winkel dieser toll gezeichneten Welt.

Irgendwo zwischen Fantasy, alternativer Gesellschaft, Dystopie & Utopie, Steampunk aber auch ein wenig Sci-Fi ist dieses Setting angesiedelt. Das Spiel gibt einem viele Denkanstöße mit, mit denen auch die Charaktere und Leute dieser Welt zutun haben. Es zeigt zwar mit dem Finger auf, hält einem aber immer wieder vor Augen, dass die eigene Sicht nicht immer die einzig richtige ist. Das hat man richtig gut gelöst.

Ein wenig erinnert mich die Welt an die geschaffenen Welten aus Final Fantasy 7, Lost Odyssey oder Final Fantasy 16.
Und auch wenn die Grafik in ihrem leichten Anime Stil nicht den Geschmack von jedem trifft, bin auch kein großer der Fan eines derartigen Stils, hat man es doch am Ende wunderschön umgesetzt. Mich hat dieser Stil hier nicht gestört... vor allem habe ich ihn in der Form kaum wahrgenommen, weil die gesamte Welt so glaubwürdig gestaltet worden ist und irgendwo ihren eigenen Stil hat.

Ein Genuss für die Ohren​

Wenn man die Musik hört, dann könnte man meinen man hat sich bei den ganz großen Vorbildern wie Final Fantasy 7 und ähnlichen orientiert. Die Musik ist epochal und bombastisch und an jeder Stelle einfach großartig. Selten habe ich einen so guten Soundtrack in Videospielen erlebt. Vor allem in der heutigen Zeit. Denn auch wenn die Musik bei vielen Spielen technisch besser ist als bei früheren Spielen... die Kompositionen haben nie die Qualität eines Final Fantasy 7 oder The Legend of Zelda erreicht. Hier hat man es geschafft.

Gameplay - die perfekte Balance​


Wenn mir etwas bei Videospielen wichtig ist, dann eine gute Balance. Nichts versaut mir mehr den Spielspaß als eine schlechte Balance oder aber wenn das Spiel seine Spielzeit durch Redundanzen, also wiederholendem Gameplay versaut. Selbst das genannte Final Fantasy VII hat es sich damit am Ende versaut, weil die Kämpfe einfach mehr und länger wurde. Für mich gehört eine gute Balance zwischen den Erzählungen, der Story, dem Organisieren von Equipment, Fähigkeiten & ähnlichen und dem Kampfsystem. Und das ist hier fast perfekt gelungen. Denn in den ganzen 102 Stunden hatte ich nie die Motivation verloren, so dass ich tatsächlich wirklich alles mir bekannte im Spiel erledigt habe. Jede Nebenquest wurde erledigt, jeden der Anhänger habe ich auf Rang 8 gebracht und auch die optionalen und schwierigen Bosse habe ich vor dem Endboss erledigt. Vor allem drei spätere optionale Bosse waren sehr knackig und haben viel Vorbereitung & Anpassungen beim Equipment und den Fähigkeiten gefordert.

Lediglich ein Manko hatte das Spiel. Und zwar der Endboss, der unmöglich zu schlagen war. Zum Glück gibt es aber einen Einstellbaren Schwierigkeitsgrad, so dass ich lediglich in der letzten Phase beim letzten Boss diese auf "Geschichtenerzähler" umgestellt haben. Denn in diesem Modus kann man nach dem sterben einfach sagen, dass man direkt wiederbelebt werden möchte mit kompletter Energie und Mana. Leider war selbst hier der Boss so übertrieben stark, dass ich nach dem Wiederbeleben teilweise zwei ganze Runden lang erneut gestorben bin, ehe ich was machen konnte. Hier hat das Balancing auf ganzer Linie versagt. Und das ist auch mein einziger Kritikpunkt am ganzen Spiel.

Fazit: Mit 92 von 100 Punkten mein persönliches Game of the Year​

Metaphor: ReFantazio hat mich gepackt und in allen Bereichen fasziniert. Das Spiel ist nahezu perfekt, wäre da nicht der Endboss gewesen.
Dieser war nämlich der einzige Frust-Punkt in dem ganzen Spiel, der mich zum fluchen gebracht hat. Aber nachdem dann endlich der Abspann lief und ich danach noch das Endgame spielen konnte, war dieser Frust schnell vergessen. Dennoch hat dieser Punkt dafür gesorgt, dass dieses Game nicht die 95 - 96 Punkte von mir bekommen hat, was nur wenige Spiele sonst erreichen.

Ich bin wirklich dankbar über dieses unerwartete Meisterwerk der RPG und jRPG Landschaft und freue mich auf eine Fortsetzung.
 
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