Apple Music, mittlerweile seit Jahren. Davor mal eine Weile Deezer, zwischendurch 2-3 Monate Tidal und ganz kurz Amazon Music. Davor eine ganze Weile Spotify und davor sogar Sony Music Unlimited, Google Play Music und Simfy (sehr lange her, die letzten 3 gibt es allesamt nicht mehr).
Im Vergleich zu TV-Streaming hat man beim Music Streaming die Wahl zwischen verschiedenen Features und Bedienkonzepten. Inhaltlich nehmen sich die Dienste alle nicht wirklich viel (auch wenn jetzt irgendwelche Leute sagen, dass sie X nur auf Y gefunden haben - ja es gibt Unterschiede, aber ich würde sagen niemand hat klar die Nase vorn).
Bei Apple Music gibt es im Normalpreis (10,99€? Habe es als Teil von Apple One) Lossless und Dolby Atmos dabei. Brauche ich nicht wirklich, aber warum nicht? Das "Killer Feature" ist aber, dass man in seine Apple Music Bibliothek Lieder aus der privaten Sammlung hinzufügen kann, um eventuelle Lücken des Apple Music Katalogs zu stopfen. Die werden dann auch online synchronisiert, ist also um Längen besser, als die halbgare Integration mit lokalen Dateien, die Spotify hat oder zumindest mal hatte.
Apple Music hat auch das Konzept einer Bibliothek, während Spotify primär eher schon wie ein soziales Netzwerk aufgebaut ist, bei dem man sich nur Playlists erstellt. Irgendwie schnelllebiger würde ich sagen. Gefällt mir weniger. Auf Apple-Plattformen gibt es native Swift Apps und auch für Windows gibt es mittlerweile eine native App. Alternativ (Linux und Co.) gibt es eine mittlerweile gut funktionierende Web App oder auch Drittanbietersoftware wie bspw. Cider.
Nicht ideal, aber um Längen besser als der Electron Müll von Spotify und Co. Selbst die mobilen Apps sind bei Spotify und Co. nicht in den UI Frameworks der jeweiligen Betriebssysteme geschrieben.
Wahrscheinlich ist das "Entdecken neuer Musik" bei Spotify aber besser, was man so hört.
Gibt also wohl keinen klaren Sieger. Gut, dass es in den Markt Konkurrenz gibt und wir nicht drölfzig verschiedene Dienste abonnieren müssen.