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Steam Deck

„Einbrenn“ Gefahr bei Oled Displays - ein Mythos?

Ich würde mir da keine allzu großen Gedanken machen.
Die Technik sollte inzwischen ausgereift sein.
1500 Stunden muss man auch erst einmal spielen. ;)

 
„Einbrenn“ Gefahr bei Oled Displays - ein Mythos?

Ich würde mir da keine allzu großen Gedanken machen.
Die Technik sollte inzwischen ausgereift sein.
1500 Stunden muss man auch erst einmal spielen. ;)

mal davon ab, bei mir besteht die Gefahr eher weniger, da ich nie mehr als höchstens mal 2 Std. pro Woche am steamdeck spiele.
Aber doof ist das schon für alle, die sehr häufig mit dem Steamdeck spielen. Ich glaube aber, die Gefahr besteht halt immer bei OLED Bildschirmen.
Mein Monitor sagt mir auch jeden Abend, dass er jetzt eine Bildschirmreinigung macht. Keine Ahnung ob er das wirklich macht :LOL:
 
mal davon ab, bei mir besteht die Gefahr eher weniger, da ich nie mehr als höchstens mal 2 Std. pro Woche am steamdeck spiele.
Aber doof ist das schon für alle, die sehr häufig mit dem Steamdeck spielen. Ich glaube aber, die Gefahr besteht halt immer bei OLED Bildschirmen.
Mein Monitor sagt mir auch jeden Abend, dass er jetzt eine Bildschirmreinigung macht. Keine Ahnung ob er das wirklich macht :LOL:
Zur not tauscht man das Display aus. Kostet nur 99$
 
Ob da etwas dran ist? :unsure:

Klar, warum nicht? Ist bei Fernsehern und Co. nicht anders. Bei der Switch OLED ist es allerdings weniger ein Problem, weil es auf der Switch schlicht keine HDR-Inhalte gibt, d.h. das Display ist vergleichsweise gleichmäßig ausgeleuchtet (und hat weniger Spitzenhelligkeit) und das Burn-Out* passiert so auch eher gleichmäßig.

*tatsächlich gibt es keinen Burn-In bei OLED-Displays, sondern einen "Burn-Out", d.h. die Leuchtkraft der einzelnen Pixel lässt nach. Je nachdem, wie stark ein Pixel bzw. auch ein Subpixel (Farbkanal) beansprucht wurde, kann dieses Burn-Out ungleichmäßig passieren. Das ist dann das, was fälschlicherweise als "Burn-In" auffällt. Gegenmaßnahmen wie irgendwelche Pflegeprogramme, die einige Hersteller in ihre Fernseher integrieren, sorgen in der Regel nur dafür, dass der Burn-Out gleichmäßiger passiert. D.h. die Spitzenhelligkeit reduziert sich auch so unvermeidlich.

Das ist auch mit der Hauptgrund, warum ich mir noch nicht sicher bin, ob ich dieses Jahr wirklich in einen 4KUHD 240 Hz Monitor für den PC investieren will. Die LCD-Bildschirme, die ich hatte, haben eigentlich alle ewig gehalten und teilweise sind 15 Jahre alte Displays noch bei Familienmitgliedern im Einsatz. Das wird es mit OLED nicht geben.
 
In SteamOS 3.6, welches sich aktuell im Entwicklungszweig findet (also noch nicht in der Beta oder gar Stable), wird der konventionelle Swap durch Zswap ersetzt. Zswap verwendet den RAM statt die SSD als Swap-Speicher. Linux unterstützt Zswap schon seit Version 3.11 und bspw. Fedora verwendet Zswap standardmäßig.

Swap ist vergleichbar mit der Auslagerungsdatei (Pagefile) in Windows und wird stark vereinfacht gesagt (!) als virtueller Arbeitsspeicher verwendet, wenn der tatsächliche Arbeitsspeicher voll läuft.

Was heißt das für das Steam Deck also? Bisher verwendet SteamOS standardmäßig ein 1 GB großes Swapfile. Vor Version 3.5 hat Valve die "Swappiness" auf 100 gestellt, was heißt, dass nicht aktiv in Verwendung befindliche Daten im RAM sehr früh auf die SSD ausgelagert wurden. Das hat wahrscheinlich den Vorteil, dass bspw. ein Spiel, was plötzlich viel Speicher anfordert, diesen bekommen kann, ohne, dass dann erst inaktiver Speicher in den Swap ausgelagert wird. Ein Nachteil dabei ist aber, dass die SSD stärker beansprucht wird. Seit SteamOS 3.5 ist die Swappiness auf 60 gestellt, was ein Wert ist, den viele Linux-Distributionen ebenfalls standardmäßig verwenden. CryoUtilities setzt die Swappiness übrigens auf 1, was dazu führt, dass Daten erst so spät wie irgendwie möglich in den Swap ausgelagert werden. Das kehrt Vor- und Nachteil einer Swappiness von 100 quasi genau um und bei aller Liebe zu CryoUtilities scheint mir der Wert 1 ähnlich unsinnig wie der Wert 100.

Was ändert jetzt Zswap? An der Swappiness erstmal nichts - diese wird wahrscheinlich bei 60 bleiben. Allerdings wird jetzt der RAM statt die SSD zum Auslagern von Daten im RAM verwendet, was einmal die SSD schont und zum anderen auch deutlich schneller ist (RAM ist ein vielfaches schneller als SSDs). Nun klingt das Auslagern von Daten im RAM in den RAM erstmal ziemlich unsinnig. Der Clou ist aber, dass die Daten im Zswap komprimiert gespeichert werden und sich somit die Menge an verfügbarem virtuellen Speicher wieder erhöht. Daten im Zswap können zwar von Prozessen wie bei konventionellem Swap auch nicht direkt verwendet werden, aber das erneute Einlagern dieser Daten aus dem Zswap geht schneller als von der SSD.

Für SteamOS bzw. das Steam Deck sehe ich eigentlich nur Vorteile. Eine konventionelle Swap-Datei ist nicht durch die Größe des RAMs limitiert, aber für SteamOS, was darauf ausgelegt ist, einen großen Prozess im Vordergrund laufen zu lassen, braucht es auch keinen großen Swap. Der Zswap hat eine dynamische Größe mit einem einstellbaren Limit (SteamOS hat das Limit im Entwicklungszweig aktuell auf 8 GB gesetzt), sodass zunächst kein Arbeitsspeicher verloren geht, der aktiv verwendet wird. Die Performance - vor allem Microlags - wird wenn überhaupt verbessert, weil Page Faults schneller gelöst werden können und die SSD wird geschont, was vor allem die Lebensdauer von kleinen SSDs erhöht (speziell das 64 GB eMMC Steam Deck).
 
SteamOS 3.6 (aktuell 3.6.3) ist ja seit ein paar Wochen im Preview-Channel verfügbar und kommt unter anderem mit einer neuen BIOS-Version, die beim Steam Deck LCD Overclocking der CPU und/oder GPU ermöglicht. Ich habe mir die Preview mal installiert (ich bin aktuell viel am probieren zwischen SteamOS und Bazzite). Die Preview ist - fairerweise ja auch als solche gekennzeichnet - noch mit einigen Problemen verbunden. Unter anderem wacht mein Steam Deck von selbst wieder auf, nachdem ich es in den Standby geschickt habe (also Klick auf den An-/Ausschalter).

Deswegen bin ich jetzt auch wieder auf dem Stable-Channel, also SteamOS 3.5, unterwegs. Aber trotzdem behält man dabei ja die neuere BIOS-Version bei, d.h. das Overclocking konnte ich trotzdem mal probieren. Im Prinzip sind es nur zwei Einstellungen, einmal maximaler CPU-Takt und einmal maximaler GPU-Takt. Ersteren habe ich von standardmäßig 3500 MHz auf 3800 MHz angehoben und letzteren von 1600 MHz auf 1800 MHz. Man kann hier bis zu 4200 MHz für die CPU und 2200 MHz für die GPU einstellen. Rein theoretisch könnte man diese Taktraten sicher auch relativ stabil fahren (zumindest nahe am oberen Limit), weil die 15 Watt TDP APUs sich nicht wesentlich von anderen 45 Watt TDP APUs unterscheiden, außer eben in der Power-Konfiguration. Das Problem ist hier viel eher, dass das Power Limit nach wie vor 15 Watt beträgt. Mit einem leichten Undervolt (ich habe den auf -30 mV bei allen 3 Komponenten, das läuft seit ein paar Monaten stabil) kann man da natürlich etwas gegensteuern, bei einem Spiel was sowohl CPU als auch GPU stark beansprucht läuft das Deck aber deutlich schneller ins Power Limit, als dass die höheren Taktraten wirklich sinnvoll genutzt werden können.

Aber ganz nutzlos ist es dann doch nicht, wenn man das letzte bisschen Performance optimieren möchte. Ich habe mal probeweise Enshrouded gestartet (mehr oder weniger neue Welt mit einem Endgame Charakter) und zum Vergleich den Takt offen gelassen (demnach also auf 1800 MHz limitiert bei der GPU) und dann auf 1600 MHz gesetzt, die dem standardmäßigen Maximaltakt entsprechen (via den Einstellungen in Steam, die übrigens weder in der Stable noch in der Preview über die 1600 MHz hinaus gehen, auch wenn ein Overclock aktiv ist). Ich habe mit aktivem MangoHud mal ein paar Screenshots gemacht:

Freier Takt:
1716249144080.png1716249156141.png

1600 MHz:
1716249166950.png

Ich habe nicht gerade die repräsentativsten Timings mit den Screenshots erwischt, aber man sieht, dass in Enshrouded durchaus zumindest etwas Power für einen etwas höheren GPU-Takt übrig ist. Man sieht auch, dass sich das auf die Frametime auswirkt, bei meiner kurzen Stichprobe etwa 1-1,5 ms, was bei um die 40 ms immerhin 2,5-3,75 % Mehrleistung sind.

Man darf also keine Wunder erwarten und man muss auch bedenken, dass trotz höherem GPU-Takt der Speichertakt immer noch gleich bleibt, weshalb sich der Takt nicht 1:1 in FPS übersetzt. Aber wie gesagt, wer hier das letzte Tröpfchen Leistung optimieren möchte, wird hier denke ich durchaus fündig.
 
Heute ist mein weißes OLED-Modell angekommen und auch wenn es das OLED-Modell ja schon länger gibt, möchte ich mal ein paar meiner persönlichen ersten Eindrücke teilen:
  • Schickes Gehäuse auf jeden Fall: das weiß ist zusammen mit den hellgrauen Akzenten doch echt schick geworden. Sogar die Schrauben an der Rückseite sind weiß gefärbt. Ich frage mich hier nur in Sachen Reparierbarkeit, ob die Ersatzteile - primär eben die Tasten und die Analogsticks - auch in hellgrau bei iFixit verfügbar sein werden. Sonst sieht es, sollte man es jemals selbst reparieren müssen und wollen, aus wie Frankensteins Steam Deck.
  • Mir ist sofort das etwas (4-5%, knapp 30 Gramm) reduzierte Gewicht aufgefallen. Wirklich beim ersten in die Hand nehmen. Es ist kein Game Changer, aber gerade im Vergleich fällt es doch auf.
  • Das Display ist ziemlich gut.
    • Klar, es ist OLED, aber das ist finde ich nicht mal der entscheidende Punkt. Viel mehr hatte das LCD Steam Deck ja ein bestenfalls durchschnittliches Display, wo das OLED Display jetzt eben schon einen krassen Unterschied darstellt.
    • HDR funktioniert out-of-the-box - hier wird also der größte Vorteil, den ein OLED-Display hat (individuell beleuchtete Pixel) ideal ausgespielt, statt einfach nur ein OLED Panel zu verbauen.
    • Die 0,4 Zoll mehr fallen stark auf. Von der Fläche sind es 11,76% mehr und durch den schmaleren Displayrand wirkt es moderner. Zusammen mit der höheren Helligkeit finde ich das fast den signifikantesten Unterschied.
    • Die Pixeldichte ist gerade für ein OLED-Display grenzwertig. Das Display hat nach wie vor 1280x800, und bei OLEDs kann man die Subpixel - da sie logischerweise individuell beleuchtet sind und (zumindest bei QD-OLED soweit ich weiß) der grüne Subpixel größer ist als blau und rot - selbigen auch erkennen, sobald man die individuellen Pixel unterscheiden kann. Bei kontrastreichen Farbübergängen sieht man das am stärksten. Das ist kein wirkliches Problem, weil die meisten bei normaler Haltung kaum die individuellen Pixel deutlich unterscheiden können. Wer aber wie ein Counter-Strike Pro ein paar wenige Zentimeter vor dem Display hängt, dem wird das wahrscheinlich auffallen. Liegt eben in der Natur von OLEDs, und fällt bei vergleichsweise niedriger Pixeldichte deutlicher auf.
    • Touch-Eingaben sind deutlich präziser und jetzt quasi so, wie von einem Smartphone/Tablet gewohnt. Der Touch Input war zumindest bei meinem frühen LCD-Modell fast unbrauchbar, weil er so ungenau und langsam war.
    • 90 Hz sind sehr schön. Ich hätte mich noch über VRR gefreut. Die wenigsten Spiele wird man auf dem Deck mit 90 FPS spielen, aber für viele 2D-Spiele ist es gut. Außerdem kann man viele Spiele gut mit 45 FPS bei 90 Hz spielen.
  • Die Verarbeitung ist - zumindest im Vergleich zu meiner sehr frühen Variante des LCD Steam Deck - deutlich besser. Hier knarzt bei normaler Haltung nichts.
    • Die Trackpads wirken von der Haptik etwas präziser.
    • Natürlich nach wie vor Kunststoff, was keinesfalls ein unflexibles Material ist (verglichen mit Aluminum o.Ä.). Zusammen mit dem Design, welches sich leicht öffnen lässt (mit Schrauben und Clips) sind die Spaltmaße also nicht perfekt, aber gut genug.
    • Ich hatte ein Problem mit dem rechten Bumper, siehe Text nach der Auflistung.
  • Leichte Performance-Verbesserungen durch den schnelleren RAM und den etwas effizienteren Fertigungsprozess des SoC sind keinesfalls ein Game Changer, aber die 3-10% nimmt man natürlich gerne mit.
    • Durch das bessere Display und allgemein moderner wirkendes Gerät wünsche ich mir aber so langsam schon sehnsüchtig ein leistungsstärkeres Deck herbei. Ich hoffe ja wieder auf ein in Zusammenarbeit mit AMD eigens für das Deck angefertigtes SoC, was auf 15 Watt TDP optimiert ist. Das ist ja das größte Problem von den eigentlich schnelleren SoCs vieler Konkurrenzprodukte: bei 15 Watt und weniger sind die oft kein Stück schneller und teilweise sogar langsamer als das Deck (nicht in jeder Situation).
    • Neuere Spiele - speziell welche, die die CPU fördern - würde ich persönlich nicht auf dem Deck spielen, weil die FPS stark einbrechen können.
    • Gerade mit dem OLED-Modell hat Valve aber ein solides Fundament. Wäre super cool, wenn das Deck bis auf das SoC ähnlich bleibt, sodass man ältere Decks dann einfach mit einem neuen Mainboard aufrüsten kann. Glaube ich nicht so richtig dran, aber das wäre wirklich cool (Framework like).
Mein Modell hatte ein Problem mit dem rechten Bumper (also der "R1" Taste): die Feder war bei leichter Berührung wirklich sehr laut und knarzig. Habe das etwas gelesen, dass sich das Problem bei einigen nach ein paar Wochen von selbst gelöst hat. Ein paar weitere hatten Erfolg damit, Luft in die Lücke zwischen R1 und R2 zu pusten - damit hatte ich keinen Erfolg. Ich war am überlegen, das Gerät deswegen zurückzusenden und auszutauschen, hatte da aber auch eigentlich keine Lust drauf - ansonsten funktioniert das Gerät (bisher) einwandfrei und wer weiß, welche Probleme ein Austauschgerät hat. Dauz kommt, dass das Steam Deck so designt ist, dass es selbst reparierbar ist, weshalb ich wie auch schon beim LCD weniger Probleme damit habe, Kleinigkeiten selbst nachzubessern.

Glücklicherweise hatte ich noch eine Tube Krytox GPL 205 herumliegen, ein Silikonschmiermittel, was ich zusammen mit ein paar Pinseln mal für eine mechanische Tastatur gekauft habe. Wenn man R2 ganz runterdrückt, ist die Lücke zwischen R1 und R2 gerade groß genug, um mit einem dünnen Pinsel an die Feder von R1 zu kommen. Ich habe damit dann eine ganz kleine Menge von dem Krytox an die Feder bzw. die Halterung geschmiert und voilà, das Problem war behoben.

So sollte ein Mid-Gen Refresh aussehen. Nicht einfach ein etwas schickeres Display mit etwas mehr Akkulaufzeit (Switch OLED), nicht einfach nur mehr Grafikleistung und dafür auch noch deutlich mehr verlangen (PS5 Pro), sondern neben einigen großen Änderungen (Display) auch noch viele Detailverbesserungen. Sollte man von einem LCD auf ein OLED aufrüsten? Wahrscheinlich die wenigsten. Für mich lohnt es sich von der Spielzeit her eigentlich auch eher weniger, weil ich meistens dann doch am PC spiele. Aber das ist schon echt ein geiles Stück Technik und für Valve habe ich sowieso viel übrig, sodass diese weiße Sonderedition jetzt gereicht hat, mich zu überzeugen.

Mal schauen was ich jetzt mit dem Steam Deck LCD anstelle...
 
@Sleeping_bird
Danke dir für das ausführliche Feedback.
Ich bin ja immer Mal wieder am überlegen, ob ich mir so ein Gerät kaufen will oder ob das unsinnig ist.
PC Spieler bin ich ja nicht, will mich nicht mit den Betriebssystemen auseinandersetzen beim zocken. Aber für Urlaube (Norwegen) oder wenn ich irgendwo zu Besuch bin, hätte ich gerne schon ein Gerät, um das ein oder andere Harvest Moon Like/Cozy Game zu spielen. Oder sowas wie Inscryption, das ein oder andere exklusive kleine RPG oder oder.

Da frage ich mich... Lohnt sich das und wie viel muss ich dafür ausgeben?
 
@Sleeping_bird
Danke dir für das ausführliche Feedback.
Ich bin ja immer Mal wieder am überlegen, ob ich mir so ein Gerät kaufen will oder ob das unsinnig ist.
PC Spieler bin ich ja nicht, will mich nicht mit den Betriebssystemen auseinandersetzen beim zocken. Aber für Urlaube (Norwegen) oder wenn ich irgendwo zu Besuch bin, hätte ich gerne schon ein Gerät, um das ein oder andere Harvest Moon Like/Cozy Game zu spielen. Oder sowas wie Inscryption, das ein oder andere exklusive kleine RPG oder oder.
Da du ja wie du sagst kein PC Spieler bist und vom zugrundeliegenden Betriebssystem möglichst wenig mitbekommen willst, kommt für dich an Gaming-Handhelds eigentlich nur das Steam Deck in Frage. (Fast) jeder andere Handheld aus der Kategorie wird mit Windows ausgeliefert, und auch, wenn die meisten Hersteller eine halbwegs benutzbare Oberfläche darüber legen, landet man für Updates und ähnlichem schnell wieder auf dem Windows Desktop.

Beim Steam Deck ist SteamOS vorinstalliert. Da gibt es theoretisch auch einen Desktop-Modus, der ist aber erstmal komplett optional. Standardmäßig bist du in einer für Controller gedachten Oberfläche, die vergleichbar mit der einer "klassischen" Konsole ist. Es gibt also einen Store, wo du Spiele kaufen kannst, eine Bibliothek, wo du deine Spiele herunterladen und starten kannst und dann noch weitere gängige Funktionen wie Freundesliste und Chat, Medienverwaltung (also Screenshots und Bildschirmaufnahmen), sowie Einstellungen. Systemupdates werden einfach per Knopfdruck installiert - auch wieder ähnlich wie bspw. bei der PlayStation 5. Selbst sowas wie eine SD-Karte formatieren wird über diese Oberfläche erledigt - verhält sich dann ähnlich wie mit einer externen Festplatte bei der PlayStation oder Xbox. Und natürlich auch WLAN-Einstellungen, Bluetooth-Verbindungen, Displayhelligkeit etc. lassen sich alles einfach einstellen, ohne irgendeine "Systemsteuerung" zu öffnen.

Der Unterschied zu einer Konsole ist eben, dass das Gerät an sich offen ist und somit mit dem optionalen Desktop-Modus auch beliebige Software installiert werden kann. Das geht so weit, dass man SteamOS auch komplett durch bspw. Windows ersetzen könnte, wenn man denn wollte. Aber da musst du dich keine einzige Sekunde mit beschäftigen, wenn dich das nicht interessiert.

Was die Verfügbarkeit von Spielen in Steam angeht, kannst du einfach im Steam Store stöbern. Auf der Detailseite zu jedem Spiel gibt es dann einen kurzen Kompatibilitätsbericht. "Verifiziert" heißt, dass das Spiel ohne Probleme auf dem Deck läuft, du es also einfach herunterladen und starten kannst. In der Regel heißt das auch, dass du gute Performance erwarten kannst, wobei es da auch ein paar Ausnahmen gibt (Baldur's Gate 3 läuft in Akt 3 bspw. öfter mal zwischen 20-30 FPS, zählt aber trotzdem als "Verifiziert" - ist bei dem Spiel auch nicht so schlimm, was das Gameplay angeht, aber nur mal als Hinweis). Für diese Spiele gibt es auch eine spezielle Unterseite im Store.
1732639673288.png
Dann gibt es noch "Spielbar". Die Spiele funktionieren grundsätzlich, aber ein paar Punkte fallen auf dem Deck ggfs. negativ auf. Mit einem Klick auf "Weitere Informationen" bekommt man die Gründe je nach Spiel auch angezeigt.
1732639996785.png
Beispielsweise Astroneer:
1732640070010.png
Dann gibt es noch "Unbekannt" - hier hat Valve das Spiel noch nicht selbst auf dem Steam Deck getestet. Und im schlechtesten Fall "Nicht unterstützt": meistens, weil das Spiel selbst mit Proton nicht unter SteamOS läuft (bspw., weil es eine Anti-Cheat Software verwendet, die nur unter Windows funktioniert - betrifft aber dann nur Multiplayer-Spiele), oder, weil die Systemanforderungen für das Steam Deck zu hoch sind. Diese Informationen zur Kompatibilität werden dir auch im Store auf dem Deck angezeigt.

Da frage ich mich... Lohnt sich das und wie viel muss ich dafür ausgeben?
Jetzt, wo wir geklärt haben, dass für dich von den Handhelds wahrscheinlich nur das Steam Deck in Frage kommt, ist das recht einfach zu beantworten. Aktuell gibt es 3 Modelle:

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Das LCD-Modell fängt mit 256 GB SSD bei 419,-€ an. Es gibt noch im Abverkauf ein 369,-€ teures 64 GB Modell, aber das würde ich nicht empfehlen. Jetzt, wo ich das OLED-Modell 2 Tage testen konnte, würde ich vor allem beim Neukauf aber wirklich auch zum OLED-Modell raten (warum siehe obigen Post oder andere Vergleiche im Internet, es legt einfach in fast jedem Bereich noch eine (kleine) Schippe drauf). Da gibt es dann das 512 GB Modell für 569,-€ und das 1 TB Modell für 679,-€. Neben mehr Speicher hat das auch wie beschrieben geätztes Glas, bei dem Licht nicht so stark reflektiert und es etwas matt ist. Manche Leute mögen das glänzende Glas vom 512 GB Modell auch lieber, weil die Farben mehr knallen. Ich finde das geätzte Glas aber sehr gelungen (hatte ich auch schon beim LCD Modell genommen). Zumindest eine Tragetasche ist bei jedem Modell dabei, du brauchst also an Zubehör erstmal nichts mehr dazu kaufen.

Was den Speicherplatz angeht, kannst du mit ähnlichen Anforderungen wie bei einer aktuellen Konsole rechnen. Löschen und erneut herunterladen kannst du die Spiele aber bedenkenlos, weil die Spielstände auch mit der Steam Cloud (kostenlos) synchronisiert werden. Multiplayer, Voice Chat etc. sind ebenfalls kostenlos (also kein "Plus" oder "Gold" Abo erforderlich, gibt auch gar keins).

Welches du genau nimmst (wenn überhaupt), musst du im Endeffekt natürlich selbst wissen. Ich gehe mal davon aus, dass zumindest ein paar Modelle zum Black Friday etwas reduziert sein werden.

Ich kann dir auch demnächst ganz unverbindlich mein LCD Modell zusenden (512 GB), dann kannst du es einfach ein paar Wochen testen und schauen, ob es was für dich ist. Falls ja, bestellst du dir entweder eins und schickst mir meins zurück oder - wenn dir das LCD Modell ausreicht - kannst du mir das auch gerne abkaufen. Wenn es nichts für dich ist, schickst du es auch einfach zurück.
 
Ein mega krasser Beitrag, ich danke dir dafür. Da freue ich mich drüber :)

Da du ja wie du sagst kein PC Spieler bist und vom zugrundeliegenden Betriebssystem möglichst wenig mitbekommen willst, kommt für dich an Gaming-Handhelds eigentlich nur das Steam Deck in Frage. (Fast) jeder andere Handheld aus der Kategorie wird mit Windows ausgeliefert, und auch, wenn die meisten Hersteller eine halbwegs benutzbare Oberfläche darüber legen, landet man für Updates und ähnlichem schnell wieder auf dem Windows Desktop.
Wenn es nur darum geht, die Windows Update über den Update Zyklus laufen zu lassen, wäre das nicht so tragisch. Aber ich glaube dennoch, dass mir das Steam Deck da lieber ist.
Weil es sich, so vermute ich, mehr nach einer festen Konsole anfühlt.
Was die Verfügbarkeit von Spielen in Steam angeht, kannst du einfach im Steam Store stöbern. Auf der Detailseite zu jedem Spiel gibt es dann einen kurzen Kompatibilitätsbericht. "Verifiziert" heißt, dass das Spiel ohne Probleme auf dem Deck läuft, du es also einfach herunterladen und starten kannst.
Den Store kenne ich und den Part habe ich sogar noch mitbekommen. Aber gut das noch im Detail zu wissen, vor allem den Aspekt Spielbar und so weiter.
Jetzt, wo wir geklärt haben, dass für dich von den Handhelds wahrscheinlich nur das Steam Deck in Frage kommt, ist das recht einfach zu beantworten. Aktuell gibt es 3 Modelle:
[...]
Das LCD-Modell fängt mit 256 GB SSD bei 419,-€ an. Es gibt noch im Abverkauf ein 369,-€ teures 64 GB Modell, aber das würde ich nicht empfehlen. Jetzt, wo ich das OLED-Modell 2 Tage testen konnte, würde ich vor allem beim Neukauf aber wirklich auch zum OLED-Modell raten (warum siehe obigen Post oder andere Vergleiche im Internet, es legt einfach in fast jedem Bereich noch eine (kleine) Schippe drauf). Da gibt es dann das 512 GB Modell für 569,-€ und das 1 TB Modell für 679,-€. Neben mehr Speicher hat das auch wie beschrieben geätztes Glas, bei dem Licht nicht so stark reflektiert und es etwas matt ist. Manche Leute mögen das glänzende Glas vom 512 GB Modell auch lieber, weil die Farben mehr knallen. Ich finde das geätzte Glas aber sehr gelungen (hatte ich auch schon beim LCD Modell genommen). Zumindest eine Tragetasche ist bei jedem Modell dabei, du brauchst also an Zubehör erstmal nichts mehr dazu kaufen.
Momentan ist es noch nur ein Gedanke, ob ich mir so ein Gerät kaufen möchte.
Quasi der gepflanzte Samen. Jetzt muss ich mir nur die Gedanken darüber machen, ob ich es denn am Ende auch wirklich will. Da hilft mir natürlich auch die Entscheidung am Ende zu wissen, wie viel Geld ich jetzt in der Weihnachtszeit übrig habe, da ich eben sehr viel gearbeitet hab und noch nicht weiß, was übrig bleibt. Aber wenn einiges übrig bleibt, liebäugel ich mit mindestens der mittleren bis vielleicht zur größten Variante des Geräts.

Wobei da fällt mir noch ein. Ich habe noch meine zwei letzten Laptops daheim liegen. Da von den Älteren aufbereiten und verkaufen, könnte vielleicht noch ein paar wenige Euro bringen.

Welches du genau nimmst (wenn überhaupt), musst du im Endeffekt natürlich selbst wissen. Ich gehe mal davon aus, dass zumindest ein paar Modelle zum Black Friday etwas reduziert sein werden.
Solltest du da zufällig ein Unschlagbares Angebot sehen, gib mir gerne Bescheid. Vielleicht fällt es mir dann leichter, mich zu entscheiden. Die Preise sind natürlich nicht ohne, auch wenn es außer Frage steht, dass sie es wert sind.
Ich kann dir auch demnächst ganz unverbindlich mein LCD Modell zusenden (512 GB), dann kannst du es einfach ein paar Wochen testen und schauen, ob es was für dich ist. Falls ja, bestellst du dir entweder eins und schickst mir meins zurück oder - wenn dir das LCD Modell ausreicht - kannst du mir das auch gerne abkaufen. Wenn es nichts für dich ist, schickst du es auch einfach zurück.
Das ist wirklich sehr lieb von dir aber das ist nicht notwendig.
Ich würde mir dann tatsächlich direkt eins holen und sollte es liegenbleiben, es wieder verkaufen. Da bin ich ja Schmerzlos :D Oft hat der Kauf - also das Shopping Erlebnis und Euphorie dabei - mehr Spaß gemacht. Aber die Euphorie bei mir muss noch etwas mehr steigen.
Überlegen tue ich tatsächlich seit Ankündigung der Geräte immer Mal wieder.
 
Ein mega krasser Beitrag, ich danke dir dafür. Da freue ich mich drüber :)


Wenn es nur darum geht, die Windows Update über den Update Zyklus laufen zu lassen, wäre das nicht so tragisch. Aber ich glaube dennoch, dass mir das Steam Deck da lieber ist.
Weil es sich, so vermute ich, mehr nach einer festen Konsole anfühlt.

Den Store kenne ich und den Part habe ich sogar noch mitbekommen. Aber gut das noch im Detail zu wissen, vor allem den Aspekt Spielbar und so weiter.

Momentan ist es noch nur ein Gedanke, ob ich mir so ein Gerät kaufen möchte.
Quasi der gepflanzte Samen. Jetzt muss ich mir nur die Gedanken darüber machen, ob ich es denn am Ende auch wirklich will. Da hilft mir natürlich auch die Entscheidung am Ende zu wissen, wie viel Geld ich jetzt in der Weihnachtszeit übrig habe, da ich eben sehr viel gearbeitet hab und noch nicht weiß, was übrig bleibt. Aber wenn einiges übrig bleibt, liebäugel ich mit mindestens der mittleren bis vielleicht zur größten Variante des Geräts.

Wobei da fällt mir noch ein. Ich habe noch meine zwei letzten Laptops daheim liegen. Da von den Älteren aufbereiten und verkaufen, könnte vielleicht noch ein paar wenige Euro bringen.


Solltest du da zufällig ein Unschlagbares Angebot sehen, gib mir gerne Bescheid. Vielleicht fällt es mir dann leichter, mich zu entscheiden. Die Preise sind natürlich nicht ohne, auch wenn es außer Frage steht, dass sie es wert sind.

Das ist wirklich sehr lieb von dir aber das ist nicht notwendig.
Ich würde mir dann tatsächlich direkt eins holen und sollte es liegenbleiben, es wieder verkaufen. Da bin ich ja Schmerzlos :D Oft hat der Kauf - also das Shopping Erlebnis und Euphorie dabei - mehr Spaß gemacht. Aber die Euphorie bei mir muss noch etwas mehr steigen.
Überlegen tue ich tatsächlich seit Ankündigung der Geräte immer Mal wieder.
Ich dachte du hättest schon längst eins. So kann man sich irren, oder verlesen.

Ich würde ja auch gerne ein SteamDeck haben wollen. Aber bei dem Preis, habe ich Angst wegen dem Versandweg und das es durch die Gegend geschmissen wird. Auch, dass ich selbst das Gerät fallen lasse.Bin da manchmal tolpatschig. Das könnte ich wohl nur im Geschäft in der Nähe kaufen, hätte da sonst schon beim Kauf kein Vertrauen. 🙄

Naja, die Switch Oled als Handheld muss genügen, erstmal.
 
Ich dachte du hättest schon längst eins. So kann man sich irren, oder verlesen.

Ich würde ja auch gerne ein SteamDeck haben wollen. Aber bei dem Preis, habe ich Angst wegen dem Versandweg und das es durch die Gegend geschmissen wird. Auch, dass ich selbst das Gerät fallen lasse.Bin da manchmal tolpatschig. Das könnte ich wohl nur im Geschäft in der Nähe kaufen, hätte da sonst schon beim Kauf kein Vertrauen. 🙄
Speziell das Steam Deck würde ich neu eigentlich nur direkt bei Valve kaufen, denn offiziell wird das nicht über Drittanbieter verkauft.

Dafür verantwortlich, dass das Gerät intakt bei dir ankommt, ist aber sowieso selbstverständlich der Verkäufer und der Transportdienst. Sollte das wirklich irgendwie demoliert bei dir ankommen (es wird in einer gut schützenden Tasche geliefert, also unwahrscheinlich, dass da was passiert), entstehen für dich logischerweise keine zusätzlichen Kosten.

Zum selbst fallen lassen…ja gut :D an sich liegt es gut in der Hand. Falls du es doch mal fallen lassen solltest, kannst du es bei Valve reparieren lassen oder auch offizielle Ersatzteile bei iFixit bestellen und selbst reparieren.
 
Ich hatte mein Steam Deck über Kleinanzeigen gebraucht erworben.
Vor Ort ausprobiert, für gut empfunden und bar bezahlt.
Die Tasche ist wirklich sehr stabil.
By Amazon und in der Bucht gibt es eine ganze Menge gutes Zubehör für das Steam Deck.
Auch Schutzhüllen.
Ich hatte mir vor längerer Zeit diese günstige und stabile Schutzhülle bestellt:

 
Als Amazon-Partner verdient Oyle-Community ich an qualifizierten Verkäufen.
Zum selbst fallen lassen…ja gut :D an sich liegt es gut in der Hand. Falls du es doch mal fallen lassen solltest, kannst du es bei Valve reparieren lassen oder auch offizielle Ersatzteile bei iFixit bestellen und selbst reparieren.
Oder alternativ für derartige Dinge eine Versicherung buchen.
Ich selbst habe auch eine Versicherung für mittlerweile sämtlichen Unfug. Selbst wenn ich meine Angelrute mutwillig übers Knie breche, blöd gesagt aber die Aussage der Versicherung, kann ich die erstatten lassen. Und Angelruten brechen häufig.
 
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