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Was fasziniert viele an Kriegsspielen?

Heidelborrow

Moderator im Ruhestand
Beiträge
3.519
Nennt es Action-Adventure oder wie auch immer, für mich sind viele aktuelle Spiele einfach Krieg und Gemetzel an der Konsole.

Warum ist das so? Was findet ihr so toll daran, andere zu töten? Warum fahren die Entwickler-Studios auf sowas ab? Haben wir nicht genug Krieg auf der Welt?

Bitte nicht falsch verstehen, ich will euch nichts schlecht machen. Ich konnte dem nie was abgewinnen, bin aber ehrlich an den Beweggründen interessiert.
 
Ich habe sehr gerne U-Boot-Simulationen gespielt.

Auf den alten PC´s : Aces of the Deep
Später die Silent Hunter-Serie bis hin zu Teil 5

Ich war vom Film : Das Boot fasziniert,und es wurde einem die Möglichkeit geboten,die Szenarien sowohl aus dem Film als auch die wahren Begebenheiten nachspielen zu können.

Du hast Einzelfahrer verfolgt,Dich an Geleitzügen herangeschlichen und versucht,daraus Schiffe zu versenken.
Oder Du wurdest selber von einem oder mehreren Zerstörern gejagt und mit Wasserbomben belegt.

Aces of the Deep hat die Athmosphäre sehr gut eingefangen und die Silent Hunter-Serie hat das noch einmal getoppt.
Auf dem PC mit Mods,gerne auch aus dem Film : Das Boot

Hier hatten sich sowohl richtige U-Boot-Fahrer als auch Zerstörer-Kommandanten mal wie folgt geäußert:

U-Boot-Kommandant : Wir wollten Schiffsraum versenken
Zerstörer-Kommandant : Wir wollten das U-Boot versenken

Spätestens,wenn Seeleute im Wasser lagen,versuchten alle Beteiligten,Menschenleben zu retten.

U-Boot-Kommandant Hartenstein torpedierte ein Schiff,was er als Kriegsschiff ansah,es war aber die "Laconia" mit Kriegsgefangenen an Bord.


Das Spielen von U-Boot-Simulationen waren aber bei mir Ausnahmen der Regel ebenso wie Red Dead Redemption 2, da war die Faszination,die Welt des Wilden Westens zu erleben,die wir als Kinder so oft mit Plastik-Figuren nachgespielt haben.

Bei Aces of The Deep hatte man sogar die Möglichkeit,die Geschichte des Seekrieges verändern zu können,nämlich mit dem großen Elektro-Boot vom Typ XXI bereits 1939 auf See fahren zu können.

Etwas nachzuspielen,was es so in der Geschichte gegeben hatte,übte für mich diese Faszinatuion aus.

Irgendwelche Monster zu meucheln war und ist nie meine Welt gewesen,da fehlt mir persönlich der geschichtshistorische Aspekt.
 
Hmmm. Denke da gibt es viele Antworten darauf.

Als Kind habe ich für mein Leben gerne Fußball gespielt, auch mal kurze Zeit im Verein. So ein Spiel hätte, von mir aus über drei Stunden gehen können.
Aber anderen beim Fußball spielen zuzusehen, war nie wirklich mein Ding.
Und so ähnlich ist es auch mit Kriegsspielen. Es ist die Spannung, der Wettkampf, aber ohne Gefahr, selber Schaden zu nehmen, oder anderen Schaden zuzufügen.
Es macht mir einfach Spaß rumzuballern, oder mit nem Panzer alles platt zu machen. Für mich auch so etwas wie ein interaktiver Kriegsfilm, in dem ich eine Rolle spiele, visuell.

Man könnte auch ein Spiel wie Horizon hernehmen, wo man durch Städte rast, Fußgänger zur Seite springen. Ist nicht viel anders, wie ich finde, nur mit dem Aspekt, dass solche Rennspiele ab 6 Jahren sind und irgendwann, haben die Kids es im Hinterkopf und fahren im realen Leben Rennen, wie in Horizon und Co. und es kostet Menschenleben.

Es gibt Kriege in der Welt und Verkehrstote, ein Spiel ändert daran nichts, wenn es sie nicht geben würde, nicht mehr geben dürfte.
Das selbe mit Filmen. Warum schaut man sich Filme an, in denen brutal und bestialisch gemordet wird, wo wir selbiges tagtäglich aus den Medien erfahren...
Es ist der Umgang damit und das was wir daraus machen. Ein Küchenmesser kann zum schneiden für Brot, nen Apfel oder vieles anderes benutzt werden. In der Hand eines Irren, wird es zur tödlichen Waffe. Keiner käme dabei auf die Idee, Messer aus den Küchen verbannen zu wollen.

Ich hoffe ihr versteht, wie ich das meine. :)
 
In der Schule hatten wir in der 8.ten oder 9.ten Klasse das Buch von Erich Maria Remarque: "Im Westen nichts neues" zu lesen.
Genau wie das ebenfalls von Ihm geschriebene Buch : "Zeit zu leben,Zeit zu sterben" (übrigens wurden beide Bücher verfilmt) verstehen sich als Antikriegsfilme bzw. Bücher.

Der Autor lehnt dabei als Pazifist ebenso wie ich Kriege ab - aber zeigt sehr deutlich das Grauen des Krieges.

So könnte man auch Videospiele interpretieren-als Antikriegsspiele,sofern dies als Botschaft vermittelt und auch dargestellt wird.

Wenn es sich an der Realität orientiert,lernt man so nebenbei Geschichte.

"God of War" ist ebenfalls keine Kinderstunde,da sieht man schon im Trailer,wie da Köpfe rollen. ;)
Oder die Prügelei wie z.B. "Mortal Kombat 2" -landete sogar auf dem Index.

Bei beiden Spielen habe ich den Eindruck,daß es dort in erster Linie darum geht,andere Kreaturen zu "plätten"
Da könnte man genau so gut fragen,was bei diesen Genres so faszinierend daran ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reihe Call of Duty, spiele ich am meisten. Mich fasziniert die tolle Grafik, das einfache Spielprinzip und Missionen erfolgreich zu beenden. Es muss auch für mich nicht brutal, oder mit Blut sein. Ich konnte immer zwischen Spiel und Wirklichkeit entscheiden. Ich spiele Videogames einfach so, wie jeder andere auch seine Spiele zockt. Danach, mache ich aus und bin wie jeder andere Gamer wieder in der Wirklichkeit und lebe mein Leben ganz normal weiter. Grundsätzlich, spiele ich jedes Game das mir gefällt. Warum ich das genau mache? Außer Hobby und Freizeit, fallen mir keine Gründe ein. :unsure:

:coffee:
 
Ich spreche ja nicht über Videospiele im Allgemeinen, das steht außer Frage. Ich spiele ja selbst.

Mir geht es um diese Ego-Shooter, wo in sehr realitätsnah Szenarien Menschen umgebracht werden.
Das ist imho auch nicht mit Autorennen zu vergleichen, da fahre ich niemanden über den Haufen.

Und ich möchte auch nicht, daß diese Spiele verboten werden oder ihr sie nicht spielt.
Meine Frage zielte darauf ab, warum die euch so viel Spaß bereiten.
 
Ego-Shooter spiele ich grundsätzlich nicht,weil diese zumindest mir keinen Spaß machen.
Mit dieser Art Spielgenre kann ich auch nix anfangen und ich bin generell kein Freund von Waffen - schon gar nicht im realen Leben
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wohl in allen Spielen, der Reiz zu gewinnen. Bei Ego Shooter ist es für mich nichts anderes, außer der Nervenkitzel, die Spannung, weil es eben realitätsnah ist, gibt es dem Spiel mehr Würze. Dazu kommt oftmals das taktische Vorgehen. Und im Weiteren zeigt es auch die Schicksale und Dramen eines Krieges auf.
Irgendwie steckt darin auch ein wenig Abenteuer.
Der Mensch ist halt so, seine Uristinke. Keine Ahnung was noch.

Es macht mir einfach Spaß, auch wenn ich es im real Life ablehne.
 
Ich spreche ja nicht über Videospiele im Allgemeinen, das steht außer Frage. Ich spiele ja selbst.

Mir geht es um diese Ego-Shooter, wo in sehr realitätsnah Szenarien Menschen umgebracht werden.
Auch wenn die Frage auf speziell Ego-Shooter bezogen ist, wird meine Antwort auf die meisten Spiele und Genres zutreffen, denn es ist "für mich" quasi oft derselbe Grund.

Ich mag es sehr gerne in einem Videospiel abzutauchen, um dort das zu erleben, was ich im wirklichen Leben nicht erleben kann.
Bei einem Videospiel ist es wie in einem Film, dort möchte ich auch gerne die Dinge erleben, die ich im echten Leben niemals erleben werde und will. Denn genau das macht den Reiz aus.
Ich liebe es in eine Welt, ein Spiel und ein bestimmtes Setting abzutauchen. Aus diesem Grund liebe ich zum Beispiel Dystopien, Endzeit Szenarien, manches Sci-Fi und mehr.

Endlich Endzeit-Urlaub

So lautete damals der Beginn eines Reviews von mir über ZombiU. Bei dem Videospiel in Kombination mit dem Gerät und einer erfrischenden Umsetzung konnte ich damals so richtig schön in London abtauchen. Es hat mir Spaß gemacht, mich fasziniert und ein wenig gefordert. Ich mache quasi Urlaub von meinem richtigen Leben und verschwinde in einer anderen Welt. In einer Welt, in der mir nichts passieren kann, ich aber viele schaffe.

Schaffen ist da auch ein weiteres Zauberwort. Denn ich mag es, wenn ich Dinge schaffe, voran komme und anderen helfen kann. Vor allem wenn sich dadurch die Welt entwickelt, gerne zu etwas besseren. Genauso mag ich das erkunden aber auch das "erleben" einer Geschichte, einer inszenierten Welt und so weiter.

Kommen wir jetzt auf den Ego Shooter zurück.
Auch wenn dies nicht mein Genre Nummer eins ist, so gibt es doch sehr viele Ego-Shooter die ich gerne mag. Bioshock ist ein solcher Vertreter, von dem ich mir gerne einen weiteren Teil wünschen würde. Man erlebt eine faszinierende Geschichte in einer noch faszinierenderen Welt. Dort konnte man "im wahrsten Sinne des Wortes" abtauchen. Erschieße ich dort Menschen? Das mache ich. Ist es das abschießen der Menschen, was mich fasziniert? Nein. Aber auch da gibt es Spiele, bei denen es mich doch fasziniert hat. So zum Beispiel habe ich damals Postal 2 geliebt. Was für ein gestörtes aber auch wunderbares Spiel, das so makaber und morbide ist, dass es wieder lustig ist. Ja - ich habe es geliebt in dieser schönen und hellen Stadt einfach die Leute auf kreativste Weise zu verletzen und zu töten. Warum? Ich kann es dir nicht wirklich sagen. Denn eigentlich verabscheue ich Gewalt und Waffen im wahren Leben. Ich bin jetzt kein Pazifist und wenn es sein muss, kann ich schon meinen Mann stehen. Aber ich bin da eher der diplomatische Typ. Dennoch macht es mir in diesem Spiel Spaß, dort einfach abzutauchen und zu verschwinden.


Manchmal ist auch die Frage nach dem "Warum macht es Spaß" eine Frage, die man nicht beantworten kann. Das ist wie "Warum schmeckt dir Pizza aber Mayo nicht?" oder "wie fühlt sich Sex an und warum ist es so gut?". Das sind hin und wieder einfach Gefühle, die man so ohne weiteres gar nicht erklären kann.
 
So wie oyle es schon schreib ist es meiner Meinung nach eine Frage, die man nciht wirklich beantworten kann.

Warum macht es oyle Spaß stundenlang am Wasser zu sitzen und zu angeln?
Warum macht es harleyluja Spaß stundenlang mit dem Moped durch die Gegend zu fahren?
Warum macht es Semi Spaß stundenlang auf seiner Hallig zu sitzen und dem Wasser beim kommen und gehen zuzuschuen?


So ist halt jeder anders albern. Und genau erklären kann man es nicht.

Bei vielen ist es das abtauchen in eine andere Welt, bei anderen dann der Ehrgeiz zu zeigen, das man besser in etwas ist als jemand anderes (wie beim Sport zb)
 
Mir machen Kriegsspiele mit am meisten Spaß. Mir macht das Gunhandling spaß. Wenn sich die Waffe 'echt' anfühlt dann ist das Spielerlebnis direkt um einiges besser. Counter Strike spiele ich schon seit ich 13 bin. Call of Duty hab ich immer mal wieder gespielt.
Mir geht es aber wie den meisten nicht darum, möglichst echt aussehende Leute zu töten.
Es geht darum, besser zu sein. Besser als der Gegenüber. Ich spiele ausschließlich online Spiele und mir geht es immer darum, mich zu verbessern und um 'Progress' zu sehen.
Mir machen Spiele nur dann Spaß, wenn ich auch für mich meine Ziele verfolgen kann.
 
Das habe ich mich auch schon oft gefragt wieso es mich nicht juckt wenn ich dort einen virtuellen Mensch erschieße aber bei einem virtuellen Tier mich es schon zu wider ist wenn es aufjault und bei mir die schlimmsten Gewissensbisse auslöst ...bin ich deshalb ein schlechter Mensch ?

Zombies reihenweise den Garaus machen (es waren ja auch mal Menschen) das Blut fließt literweise in Strömen und nur wenn du ihnen den Schädel von den Schultern holst hast du gewonnen 😁

Wie kann man bei sowas nur Spaß empfinden ? ? Ganz einfach...weil sowas in der Realität nie stattfinden wird (y)

Das ist Fantasie :cool: nicht der Wirklichkeit entsprechende Vorstellung:cool: ich weiß das es nicht die reale Wirklichkeit ist ...nur eine Fantasiewelt die niemanden verletzt oder sogar tötet...das weiß ich und das ist auch der Grund wieso mir Videospiele soviel Spaß machen denn in dieser Welt kann ich auch 1000 x sterben ,beim nächsten Checkpoint bin ich wieder da 😁

Ich glaube auch in jedem von uns steckt ein Teufel und ein Engel...laß den Teufel in den Spielen raus und den Engel im echten Leben ...dann passt das schon ;)

Ist es nicht so das Spielen auf das Leben vorbereitet ? Vielleicht hilft es auch den einen oder anderen seine Realitätsprobleme zu bewältigen ?



PS: falls mal eine Zombie- Apokalypse kommen sollte...ich bin vorbereitet 😁 😂
 
Ich hab auch kein Problem damit einem Zombie in einem Game den Schädel einzuschlagen oder sonstwen über den Haufen zu schiessen.

Aber in Dying Light 1 gab es so schreiende Kinder Zombies. Das war irgendwie komisch die auszuschalten.....
 
Das habe ich mich auch schon oft gefragt wieso es mich nicht juckt wenn ich dort einen virtuellen Mensch erschieße aber bei einem virtuellen Tier mich es schon zu wider ist wenn es aufjault und bei mir die schlimmsten Gewissensbisse auslöst ...bin ich deshalb ein schlechter Mensch ?
Da hast du aber auch einen wichtigsten Aspekt genannt, der dafür relevant ist, ob ein Spiel zum Beispiel indiziert oder verboten wird und auch ein Aspekt dafür ist, warum es uns in Videospielen nicht stört.

In Videospielen wird der Tot niemals so echt und realistisch dargestellt, wie er tatsächlich sein könnte. Sondern die zu erschießenden Gegner sind dort stark virtualisiert. Da gibt es kein "gejammer" oder wie bei einem Tier das gejaule, wodurch man auf empathischer Ebene Mitgefühl bekommen könnte. Der Gegner in einem Kriegszenario wird erschossen = Thema durch. In manchen Fällen bleiben die Körper liegen, in anderen verschwinden diese sogar. Aber keiner jammert da vor sich hin, verkümmert oder zeigt das da eine menschliche Person mit Gefühlen und Geschichte hinter steht.

Und genau aus diesem Grund fällt es uns unlängst einfacher und wird auch nicht indiziert.
Die Darstellung aber vor allem die Begründung und Inszenierung sind da die wichtigsten Aspekte.
 
Können ja weiter machen... 😁

Das mit dem Sound ist ein guter Aspekt @Oyle (y) ein Horror Film oder Spiel ist viel grusliger mit Sound oder passender Musik...das könnt ihr mal ausprobieren...nehmt eine gruselige oder spannende Szene ,stellt den Original Ton ab und dann spielt ihr ein romantisches Lied oder eine Ballade ,jedenfalls etwas ganz anderes und schon empfindet man es nicht mehr so spannend 😁 deshalb ist ein guter Sound auch so wichtig...egal ob Spiel oder Film .

Für mich auch die schlimmsten Bugs wenn es Soundaussetzer/Fehler gibt !!
 
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